Dienstag, 2. Oktober 2012

Cannibal Diner (2012)

© 2012 Mondaymovies International. All rights reserved.
Inhalt:

Was die Nachwuchs-Models Kati (Alexandra Lesch) und Tanja (Kristina Rohder, Miss Universe Germany 2010) als ausgelassene Geburtstagsparty für Katis jüngere Schwester Celine (Lara Baum) geplant haben, entwickelt sich zu einem grausamen Albtraum.

Während auf dem Zeltplatz ein Partygast nach dem Anderen verschwindet, verfährt sich Kati auf dem Weg in die tiefsten Wälder.
Als dann auch noch ihr Wagen gestohlen wird und sie auf Rat einer Landstreicherin (Jessica Klauss) ein Sperrgebiet durchwandert, gerät sie in die Fänge einer grausamen Kannibalenfamilie, die ihren Tisch schon längst gedeckt hat und nach neuen Fleisch giert... (Quelle: Mondaymovies International)
 

Meinung:
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Cannibal Diner ist der zweite Film von Frank W. Montag, welcher sich auch schon 2007 durch den deutschen Amateurfilm "Slasher" auf sich aufmerksam machte.
Wie bei vielen Backwood-Slashern ist auch bei Cannibal Diner die Story schnell erzählt, wobei dieser wie so oft aber auch nur als Aufhänger dient und nicht weiter wichtig ist.
Die Schauspieler machen ihre Arbeit größtenteils ganz gut, lediglich Lara Baum als Celine bietet uns Overacting in Reinform, dies schieben wir aber einfach mal auf ihr noch junges Alter.
Zu begeistern wissen dagegen Jessica Klauss, die einen Auftritt als Whisky-trinkende Hinterwäldler-Landstreicherin hat und so zumindest für einen Lacher sorgen kann sowie die Kinderdarstellerin die mit einen der besten Stellen im Film einnimmt.
Die Hauptdarstellerin Alexandra Lesch scheint sich gut in ihre Rolle eingespielt zu haben, hatte aber gewisse Probleme die Dialoge glaubhaft rüberzubringen, stört allerdings nicht allzusehr, da bis auf ein paar Flüchen im Verlauf des Films immer weniger gesprochen wird und dabei lieber versucht wird eine beklemmende Atmosphäre aufzubauen.
Wo wir bei der Atmospäre wären - diese ist teilweise echt bedrückend und unheimlich geworden, was vorallem an der Wahl des alten Farbikgebäudes als Location liegt.
Die bedrückende Atmosphäre findet ihren Höhepunkt in dem sehr stark an [REC] erinnernde Handkamera-Szene.
Statt harten Splattereffekten wird hier ebenfalls mehr auf Atmosphäre gesetzt, was die niedrige FSK 16-Freigabe erklärt.
Es gibt zwar Splatter-Effekte, diese sind aber recht zahm und werden kaum einen Horrorfan schocken.
Für die Musikauswahl zeigte sich ebenfalls Frank W. Montag zuständig, diese ist wirklich verdammt gut und trägt maßgeblich zur beklemmenden Grundstimmung bei, ist aber teilweise etwas zu viel und wirkt "epischer" als es zum Film passt.



Fazit:

Man merkt dem Film sein geringes Budget definitiv an, allerdings merkt man auch, dass eine ganze Portion Herzblut in den Film geflossen ist.
Die Schauspielerinnen machen ihre Arbeit größtenteils ganz gut und sind allesamt ganz hübsch anzusehen.
Es wird wenig gesprochen, dafür aber viel geflucht und geschrien.
Neu macht Cannibal Diner sicherlich nichts, er hat seine Schwächen und Logikfehler, für Fans deutscher Filme könnte er aber dennoch ein Blick wert sein.

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05/10


Bundesstart in Deutschland ist der 18.10.2012!




3 Kommentare:

  1. Für einen deutschen Horrorfilm war das teil schon echt schick, kommt an die ganzen B-Movie produktionen aus Amiland locker ran.
    Das Ende hat sich zwar ziemlich gezogen, dafür war die Endsequenz geil. :))

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  2. Die Endsequenz gefiel mir persönlich auch am besten.

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  3. wir hatten richtig spaß im kino, der film war echt cool

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