Samstag, 22. Dezember 2012

Leprechaun 4: in Space (1997)

(c) 2001 Screen Power Home Entertainment
Inhalt:

Auf einem Planeten in einer fernen Galaxie:
Das machtgierige Zwergwesen Leprechaun hält eine schöne Prinzessin gefangen.
Die Heirat mit ihr und sein Gold werden ihm die die Herrschaft über das Universum sichern.
Er rechnet damit, da? bereits ein Raumschiff mit einer Kompanie Marines gelandet ist, um seine Pläne zu durchkreuzen.
Nach ihrer Befreiung wird die Prinzessin an Bord des Raumschiffs des obskuren Dr. Mittenhand versetzt.
Der ist eine Kombination aus Mensch und Computer und will mit ihren Alien-verjüngernden DNA.Gen seinen früheren menschlichen Körper wiedererlangen.
Aber da taucht plötzlich der trickreiche Leprechaun an Bord auf und manipuliert Dr. mittenhands DNA-Mixtur.
Diese verwandelt ihn augenblicklich in eine gigantischem blutsaugende Kreatur.
Für die Crew beginnt ein mörderischer Kampf gegen dieses Monster, den cleveren Leprechaun und den Selbstzerstörungs-Timer des Raumschiffs...
Ein tödlicher Countdown läuft...
(Quelle: DVD Cover (c) 2001 Screen Power Home Entertainment)

(c) 2001 Screen Power Home Entertainment
Meinung:

Der vierte Teil der kultigen Leprechaun Reihe dürfte wohl den absoluten Tiefstand der Reihe darstellen.
Wie zum Beispiel auch in der Critter-Reihe oder auch in der Freitag der 13te-Serie musste, meiner Meinung nach, unverständlicherweise natürlich die Handlung ins Weltall verlegt werden.
Dies ist nciht nur total unpassend und blöd, so entpuppt sich der Film als eine stumpfe Mischung aus Alien und Leprechaun.
So soll der Marine-Trupp im Auftrag der Mining Company einen fremde Kreatur auf einem Planeten aufsuchen und töten, da diese Kreatur der Mining Company unmengen an Gold gestohlen hat.
Dabei fährt der Film alle Geschütze auf um uns zu überzeugen wie schlecht und kostengünstig der Film produziert wurde.
Schlechte CGI-Weltraumszenen reihen sich an schlechte Höhlenkulissen aus Pappmaché.
Die Schauspieer spielen genauso überzeugend wie die Story gut ist.
Besser wird es dann erst, als der Leprechaun unbewusst mit auf das Raumschiff genommen wird und dort einen Marine nach den nächsten niedermeuchelt.
Die meisten Kills bleiben dabei relativ blutarm und unspektakulär, viel kann man bei einer FSK Freigabe ab 16 aber auch nicht erwarten.
Zwar ist die zweite Hälfte des Films etwas besser und kann durch eine, an Cronenbergs "Die Fliege" erinnernde Mutationsszene, einiges rausreißen, die Gags zünden aber nicht und sind krampfhaft erzwungen und langweilig.
Für Trashfans gibt es zwar ein paar nette Szenen, allerdings passiert zwischendruch so wenig, dass es schwerfällt die Übergange zu diesen Szenen wach zu bleiben oder nicht auszuschalten.
Warwick Dawis als Leprechaun ist im Film dabei der Einzige, der seine Rolle richtig gut macht, dies reicht aber auch nciht wirklich um den Film zu retten.

(c) 2001 Screen Power Home Entertainment

Fazit:

Eigentlich ziemlich belangloser Horrorfilm der ruhig schnell in Vergessenheit geraten kann.
Lediglich für Sammler, die die Reihe komplett haben wollen zu empfehlen.

03/10

Freitag, 21. Dezember 2012

Paula-Paula - An Audiovisual Experience (2010)

(c) 2010 CBF
Inhalt:

Die junge Frau Paula wird verhaftet, Sie behauptet in einem Striptease-Club gearbeitet zu haben und eine Mittänzerin die ebenfalls Paula heißt, getötet zu haben.
Die Polizisten (gespielt von Lina Romney) ist skeptisch und glaubt Paula nicht...

Meinung:

Jess Franco, welcher früher für großartige Genrebeiträge verantwortlich war hat mittlerweile seine beste Zeit definitiv hinter sich.
Dies zeigt sich nicht nur in Interviews, wo Franco zittert eine Zigarette nach der nächsten raucht und sich dabei fast die Lunge aus dem Leib hustet, nein, auch seine aktuellen Filme kommen kaum noch über Amateur-Niveau.
So auch Paula-Paula - An Audiovisual Experience.
(c) 2010 CBF
Eine Story ist nur in den ersten 5 Minuten vorhanden (wobei diese extrem mager ist), danach steht dem Zuschauer eine über 60 Minuten andauernde langweilige Tortur bevor, in der ca 10 Minuten Film durch Zeitlupe auf eine ganze Stunde gestreckt wird.
Diese Szenen bestehen dabei ausschließlich aus den beiden Paula-Darstellerinnen, die halbnackt ein wenig ihre Brüste in die Kamera halten, gemischt mit sich ständig wiederholender und nervtötender Jazz-Lounge-Musik (oder soetwas ähnliches) und für die "audiovisuelle Erfahrung" gibt es dann ein paar unpassende und vollkommen nervige Kaleidoskop-Effekte.
Der ganze Film ist dabei so billig produziert, dass er kaum mehr als 10€ gekostet haben dürfte.
Dabei wurden soviele Fehler gemacht, dass es mir schon fast so vorkam, als wäre dies Absicht, ständig konnte man die Spiegelung vom Kameramann in irgendwelchen Fenstern sehen und regelmäßig tauchte im Hintergrund ein Scheinwerfer auf.
Für jemanden wie Jess Franco, der soviel Filmerfahrung hat, ist dies echt erbärmlich.

      
(c) 2010 CBF










00/10



Mittwoch, 28. November 2012

Beschlagnahmte Filme in Deutschland - Übersicht

Diese Übersicht, soll keine Einkaufsliste sein, sondern lediglich eine Übersicht darstellen, welche Filme in Deutschland alle beschlagnahmt wurden und somit nicht mehr verkauft oder verliehen werden dürfen.
Der bloße Besitz ist, für volljährige Bürger, allerdings straffrei.
Insgesamt befinden sich zur Zeit 124 Titel auf der Liste, der letzte Neuzugang war der Film The Orphan Killer (Stand November 2012).
  1. Alcatraz Horror - In der Hölle der Dämonen aka Slaughterhouse
  2. American Scream
  3. Antropophagus II
  4. Ausflug in das Grauen 
  5. Bare Behind Bars - Mädchen schutzlos hinter Gittern aka Prison of Dead 
  6. Battle Royale 
  7. Bay of Blood aka (Im) Blutrausch des Teufels
  8. Blood Cult  
  9. Blood Feast 
  10. Bloodsucking Freaks 
  11. Bloody Moon - Die Säge des Teufels 
  12. Boogey Man 2, The 
  13. Böse, Das 
  14. Braindead 
  15. Brennende Rache aka The Burning 
  16. Burning Moon 
  17. Butcher, The 
  18. Cannibal Ferox aka Make them Die Slowly aka Die Rache der Kannibalen 
  19. Cannibal Holocaust aka Nackt und Zerfleischt 
  20. Cellat - Der Henker 
  21. Dämonen II aka Demons 
  22. Day of the Dead aka Zombie 2 
  23. Dead Next Door, The 
  24. Dentist, The 
  25. Dev Kani 
  26. Drive-in Killer aka Drive-in Massacre 
  27. Eaten Alive aka Lebendig Gefressen
  28. En Büyük Yumruk 
  29. Exzesse im Folterkeller aka Beautiful Girl Hunter 
  30. Faccia di Spia - Die Blutigen Akten der CIA 
  31. Faces of Gore 
  32. Folterranch der gequälten Frauen, Die 
  33. Frauen im Foltercamp 
  34. Freitag der 13. Teil 3 
  35. Freitag der 13. Teil 4 
  36. Fröhliche Weihnacht 
  37. Frozen Scream 
  38. Geisterstadt der Zombies aka The Beyond 
  39. Gecenin Sonu 
  40. Geisterschiff der schwimmenden Leichen, Das 
  41. Gesichter des Todes IV 
  42. Gesichter des Todes V 
  43. Gesichter des Todes VI 
  44. Gesichter des Todes - Best Of 
  45. Giallo a Venezia 
  46. Grossangriff der Zombies aka Nightmare City 
  47. Guinea Pig - Devil Doctors Women / Guinea Pig's Greatest Cuts
  48. Guinea Pig - Devil's Experiment / Android of Notre Dame 
  49. Hand of Death, The 
  50. Halloween II  
  51. Harakiri  
  52. Hölle der lebenden Toten, Die aka Virus 
  53. Hostel 2 (Extended Fassung) 
  54. Ich spuck auf Dein Grab aka I Spit on Your Grave aka Blood Angel  
  55. Ichi the Killer (Special Edition) 
  56. Insan Avcisi 
  57. Inside – Was sie will ist in Dir (gekürzte Spio/JK-Fassung) 
  58. Japanese Hell 
  59. Jungfrau unter Kannibalen 
  60. Kartalbey 
  61. Kin 
  62. Komabrutale Duell, Das 
  63. Lady Dracula aka The Living Dead Girl 
  64. Last House on the Left, The aka Mondo Brutale 
  65. Leichenhaus der Lebenden Toten, Das aka Invasion der Zombies 
  66. Madhouse - Party des Schreckens 
  67. Magnum Thunderbolt 
  68. Man Eater - Der Menschenfresser aka Antrophophagus 
  69. Maniac 
  70. Mark of the Devil 
  71. Mask of Murder 
  72. Mexican Werewolf 
  73. Mondo Cannibale 3 - Die blonde Göttin 
  74. Mutiert – Crying Fields 
  75. Muttertag 
  76. Nackt unter Kannibalen 
  77. New York Ripper 
  78. Night of the Living Dead (Remake aus den 90ern) 
  79. Night Life 
  80. Nightmare 
  81. Nightmare Concert 
  82. Olaf Ittenbach’s Familienradgeber 
  83. Orphan Killer, The 
  84. Pledge Class aka Pledga Night 
  85. Prowler, The – Die Forke des Todes 
  86. Psycho-Killer 
  87. Rabid Grannies 
  88. Redneck Zombies 
  89. Riverplay 
  90. Rückkehr der Zombies 
  91. Sadisticum 
  92. Sado - Stoss das Tor zur Hölle auf aka Buio Omega aka Beyond the Darkness 
  93. Shogun's Sadism aka Oxen Split Torturing 
  94. Slaughterhouse 
  95. Slumber Party Massacre 
  96. Splatter University 
  97. Storm Warning 
  98. Story of Ricky 
  99. Street Gang - Viele Gesichter hat der Tod 
  100. Syndikat des Grauens 
  101. Tanz der Dämonen 
  102. Tanz der Teufel 
  103. Tenebrae aka Unsane 
  104. Tetsuo II - Body Hammer 
  105. Texas Chainsaw Massacre 2 
  106. Terror at Tenkiller 
  107. Teufel Tanzt weiter, Der aka Night of the Demon 
  108. Todesmarsch der Bestien 
  109. Unbezwingbare Super Chan, Der 
  110. Unborn, The 
  111. Vahsi Kan 
  112. Verbrecher mit dem Engelsgesicht, Der 
  113. Verflucht zum Töten 
  114. Virgins of hell 
  115. Voyeur.com 
  116. Weiße Göttin der Kannibalen, Die 
  117. Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies aka Zombi 2 
  118. Würgerin der roten Cobra (beschlagnahmt ist die gekürzte Fassung mit dem Titel "Bruce Lei Intikam" 
  119. X-Ray - der erste Mord geschah am Valentinstag 
  120. Zindan 
  121. Zombie 1 aka Dawn of the Dead 
  122. Zombies geschändete Frauen 
  123. Zombi 3 
  124. Zombie hing am Glockenseil, Ein aka City of the Living Dead aka Gates of Hell 
  125. Zombie Holocaust aka Zombies unter Kannibalen

Quellen: ofdb.deschnittberichte.debpjm.com und Super 8-Filmblog

Sonntag, 25. November 2012

SpongeBob Schwammkopf DVD-Veröffentlichungs-Chaos!

Auch wenn es nicht wirklich zu den anderen Posts auf disem Blog passt, widme ich mich heute etwas ausführlicher der Serie SpongeBob Schwammkopf, beziehungsweise nicht unbedingt der Serie an sich, sondern der Verööfentlichungspolitik der Serie, diese ist nämlich, vorsichtig ausgedrückt, ein absolutes Chaos und der größte Schwachsinn überhaupt.
Dabei beziehe ich mich lediglich auf die Situation in Deutschland.
In Großbritanien, als Beispiel, sieht das Ganz ganz anders aus.
Jede Staffel wurde dort einfach als Staffel-Gesamtbox von Paramount auf den Markt gebracht.
So wie man es bei einer Serie erwartet, Staffel für Staffel als Gesamtbox und gut ist.
Aber denkste! In Deutschland muss man das ganze natürlich ein wenig komplizierter machen.
So brachte zunächst das Label Polyband die erste Staffel komplett nacheinander auf DVD raus.
Unterteilt in mehreren Volumes welche aus jeweils einer DVD mit je 8 bis 9 Folgen bestand.
Staffel 1 besteht somit aus insgesamt 5 DVDs, die alle einzeln veröffentlicht wurden (also Volume 1 bis 5).
Dies ist an sich schon ärgerlich, aber immerhin erhält man so alle Folgen der kompletten Staffel.
Insgesamt also vollkommen akzeptabel.
Dies führt Polyband mit der zweiten Staffel fort und es erscheinen die Volume 6, 7, 8 und 9.
Zudem erscheint, um die Verwirrung ein wenig mehr anzukurbeln, eine limitierte Box mit den Volume-DVDs 1 bis 6 sowie 3 DVD Boxen mit je 3 Volume DVDs.
Diese teilen sich wie folgt auf:

DVD Box 1 = Volume 1, 2 und 3
DVD Box 2 = Volume 4, 5 und 6
DVD Box 3 = Volume 7, 8 und 9

Und nun folgt das eigentliche Drama, Volume 10 ist nie erschienen (falls es jemals geplant war) und Polyband hat aufgehört weitere SpongeBob-DVDs rauszubringen.
Da alle weiteren Spongebob-DVDs von Paramount veröffentlicht wurden, wage ich es mal zu behaupten, dass dies Lizenzgründe hatte.
Somit fehlen aber leider die letzten 7 Folgen der zweiten Staffel.

Nun könnte Paramount heldenhaft die verzweifelten Bitten der Fans erhören und, wie in Großbritanien auch, endlich vernünftige Staffelboxen rausbringen, aber nein, Paramount verzappft den größten Müll überhaupt.
Statt Staffelboxen werden unzählige Best-Off-DVDs veröffentlicht, alle unter verschiedenen Titeln, mit Folgen, die komplett wahllos aus den Staffeln zusammengewürfelt sind.
So gibt es DVDs, mit zwei Folgen aus der zweiten Staffel, zwei aus der dritten, zwei aus der fünften usw...
Die Reihenfolge wird komplett über Bord geworfen und es wird von Paramount einfach munter zusammengewürfelt und auf DVD gepresst.
So kommt es auch vor, dass manche Episoden auf mehreren DVD-Veröffentlichungen enthalten sind.
Den Rekord hält hierbei die Episode Weihnachten mit SpongeBob , welche auf insgesamt 6 verschiedenen DVDs enthalten ist.

Um bei diesen Veröffentlichungswirrwar ein wenig besser durchzublicken schreibe ich daher nun den Artikel und habe eine Tabelle erstellt, die möglichst übersichtlich darstellt, welche Folge auf welcher DVD erschienen ist und welche Folgen bisher noch komplett unveröffentlicht sind.
Hierbei noch der Hinweis, dass ich unzählige Stunden Recherche betrieben habe, um diese Liste so vollständig wie möglich zu halten.
Verlinkungen auf diesen Post sind ausdrücklich erwünscht, ich würde es aber wirklich sehr unfair finden, wenn jemand meine Arbeit klaut und auf anderen Seiten verbreitet, bitte bleibt fair und verlinkt nur auf diese Seite, danke. :)

Diese Auflistung ist nach besten Gewissen erstellt worden, ich kann allerdings nicht garantieren, dass sie komplett fehlerfrei und immer 100% aktuell ist.
Die Liste wird von mir aber in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Laut aktuellen Stand (25.11.2012) sind folgende Staffeln komplett, bzw. die fehlende Episodenanzahl in Klammern:


Staffel 1 - Komplett veröffentlicht!
Staffel 2 - Komplett veröffentlicht!
Staffel 3 - 16 Einzelepisoden veröffentlicht! 20 Einzelepisoden unveröffentlicht!
Staffel 4 - 27 Einzelepisoden veröffentlicht! 11 Einzelepisoden unveröffentlicht!
Staffel 5 - 41 Einzelepisoden veröffentlicht! 01 Einzelepisoden unveröffentlicht!
Staffel 6 -  Komplett veröffentlicht!
Staffel 7 - 32 Einzelepisoden veröffentlicht! 18 Einzelepisoden unveröffentlicht!
Staffel 8 - 07 Einzelepisoden veröffentlicht! 40 Einzelepisoden unveröffentlicht!
Staffel 9 -  In Deutschland noch nicht erschienen!


Übersichts-Tabellen der Episoden und deren Veröffentlichungen: 
Übersicht Staffel 1

Übersicht Staffel 2

Übersicht Staffel 3

Überschrift Staffel 4

Übersicht Staffel 5

Übersicht Staffel 6

Übersicht Staffel 7

Übersicht Staffel 8




Junior (1994)

(c) 2003 Universal Studios
Inhalt:

Der aus Österreich stammende Wissenschaftler Dr. Hesse (Arnold Schwarzenegger) sowie sein Kollege und Frauenarzt Arbogast (Danny DeVito) arbeiten gemeinsam an einem neuen Medikament, welches Fehlgeburten verhindern soll indem es die Abstoßung des Embryos durch den Körper verhindern soll.
Als den beiden die nötigen Mittel gestrichen werden, um weiterzuforschen unternehmen beide ein gewagtes Experiment und Dr. Hesse probiert das Mittel an sich selbst aus und wird, wider der Natur, schwanger...


Meinung:

(c) 1994 Universal Studios
Bei Reviews ist man meist ziemlich subjektiv, selbst wenn man versucht objektiv zu bleiben, aber das ist ja eigentlich auch nicht weiter schlimm.
Zumindest für mich sind Reviews immer mehr eine persönlich Empfehlung, von daher müssen Reviews eigentlich sogar sehr subjektiv sein.
Subjektiv betrachtet ist Junior nämlich eine grandiose Komödie - das liegt aber auch daran, dass Junior einer meiner absoluten Lieblingsfilme aus meiner Kindheit ist.
Rein objektiv betrachtet ist der Film dann doch etwas skurril, irgendwie sogar schon fast krank oder pervers, zumindest aus ethischer Sicht, dass ein Mann mit einer experimenteller Droge an sich selbst herumdoktort und dabei ein Kind zur Welt bringt.
Die ganze Idee ist schon sehr seltsam, ich frage mich ernsthaft, wie man auf so etwas kommt...

Ivan Reitman geht mit Junior ein wenig in RomCom angehauchtes Drama, statt eine beinharte Komödie abzuliefern, was viele als misslungen ansehen.
In der Tat gibt es wenige Lacher und die Geschichte dümpelt die meiste Zeit nur vor sich hin ohne mit großen Momenten aufwarten zu können.
Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito machen ihre Rolle als Schauspieler ganz gut und können unterhalten und dem Film vor der totalen Belanglosigkeit retten.
Sollte man den Film zum ersten Mal sehen, wird er wahrscheinlich im Nachhinein nicht lange im Gedächtnis bleiben, man wird zwar angemessen unterhalten, mehr aber auch nicht.
Wenn man den Film, wie ich, als Kind schon unzählige Male gesehen hat und sich dabei immer köstlich amüsiert hat (als Kind hat man ohnehin ein etwas anspruchsloseren Humor) ist ein erneutes Sehen ein kleines, schönes Nostalgie-Gefühl und ganz ehrlich - Arnold Schwarzenegger ist selbst in seinen schlechtesten Filmen immernoch genial!

07/10

(c) 1994 Universal Studios

Necronos - Tower of Doom (2010)

(c) 2010 Infernal Films, Ltd.
Inhalt:

Necronos - Tower of Doom erzählt die Geschichte eines mächtigen Dämons namens Necronos, welcher im Auftrag des Teufels eine Armee aus unbesiegbaren Untoten unter der Führung von grausamen Kampfdämonen, sogennanten Berserkern, erschaffen soll.
Um dies zu erreichen braucht Necronos verschiedene makabre "Zutaten".
Als getreuen Diener bekommt Necronos vom Teufel einen Blutdämon namens Goran zur Seite gestellt und eine Hexe (Manoush), die mittels Ihrer Fähigkeiten die Auserwählte, jungfräuliche Hexe, finden soll.
(Quelle: DVD-Cover (c) 2010 Infernal Films, Ltd.


(c) 2010 Infernal Films, Ltd.
Meinung:

Deutsche Independent-Produktionen sind immer ein zweiseitiges Blatt.
Meistens entpuppen sie sich als totaler Müll und reine Zeitverschwendung und bleiben höchstens durch ihre schlechte Machart in Erinnerung.
Necronos - Tower auf Doom kann sich hierbei allerdings positiv von den meisten anderen deutschen Independent-Produktionen abheben.
Marc Rohnstock ist mit diesem Film definitiv ein vorzeigbarer Film gelungen.
Gleich zu Beginn kann Necronos - Tower auf Doom durch eine gute, saubere Kameraführung und einer anständigen Bildqualität aufwarten, was für solche Produktionen schon einmal ein gutes Zeichen ist.
Der Film beginnt im Mittelalter und erzählt mir kurzen Sequenzen und kurzen Texttafeln kurz die Vorgeschichte.
Die Geschichte rund um den Dämon Necronos, welcher im Auftrag des Teufels eine Armee der Untote erschaffen soll, ist durchaus interessant und neu.
Auch die mittelalterlichen Kostüme und das Equipment sieht für die Verhältnisse sehr gut aus, unterscheidet sich aber natürlich von großen Hollywood-Produktionen.
Recht früh bekommt man dann auch schon die erste Gore-Szene zu sehen, die es wirklich in sich hat und verdammt gut umgesetzt wurde.
Und wo wir gerade beim Thema-Goreszenen sind, diese sind mit das beste am Film und wirklich unfassbar gut und professionell umgesetzt.
So professionell gemachte Splatter-Effekte sieht man selten bei deutschen Filmen, da haben alle Beteiligten ganze Arbeit geleistet und dürfen ohne falsche Bescheidenheit stolz auf sich sein.
Mit dem roten Lebenssaft wird nicht gegeizt, so folgt eine harte Szene der nächsten und bei knapp über zwei Stunden Laufzeit gibt es davon reichlich.
Die Laufzeit ist hierbei aber auch schon mein erster Kritikpunkt - sie ist zu lang, so dass der Film unnötig in die Länge gezogen wird.
Gut 20 Minuten weniger hätten dem Film ganz gut getan, so geht einiges an Spannung verloren.
Auch gibt es keinen wirklichen Sympathieträger, mit dem man sich identifizieren kann.
Sollte man gerade dabei sein, für einen "Helden" Sympathiegefühle zu entwickeln, geht der dann auch schon wieder hopps.
Für den männlichen Zuschauer gibt es übrigens auch noch einiges zu sehen... ;)

(c) 2010 Infernal Films, Ltd.

Fazit:

Independent-Fans sowie Gorehounds werden sicher ihren Spaß haben und dürfen beruhigt zuschlagen.
Aber auch alle, die aufgeschlossen für Neues und Filmen abseits des Mainstreams sind, dürfen einen Blick riskieren.
Die Geschichte hat zwar seine Längen und auch Logikfehler, allerdings wurde der Film mit viel Liebe zum Detail gemacht und bietet grandiose Splatter-Effekte, die allein es schon wert genug sind gesehen zu werden.


06/10

(c) 2010 Infernal Films, Ltd.


Samstag, 17. November 2012

Gewinnspiel: 13 DVDs zu gewinnen!

Zwar ist es noch eine Weile hin, aber nächsten Monat steht schon das große Weihnachtsfest an und da ich es nicht verantworten kann, dass der geneigte Cineast über die Festtage nichts zum gucken hat, verlose ich, mit freundlicher Unterstützung von Schröder Media drei (!) fette, 13 DVDs-umfassendes Paket.
Alles was ihr hierzu tun müsst, ist lediglich auf die Super 8-Filmblog-Facebook-Seite (www.facebook.com/Super8Filmblog) zu gehen und auf "gefällt mir" zu klicken.
Anschließend unten als Kommentar eure E-Mail-Adresse sowie euere Adresse, Namen und Alter angeben (Kommentar wird nicht veröffentlicht und eure Daten nach Ablauf des Gewinnspiels gelöscht).
Solltet ihr kein Facebook-Account besitzen oder nicht per Facebook teilnehmen wollen, könnt ihr auch mit euren Google-Account Mitglied dieses Blogs werden.
Dazu müsst ihr nur rechts in der Seitenleiste auf den kleinen blauen Button "Mitglied werden" klicken.
Anschließend müsst ihr ebenfalls unten als Kommentar eure E-Mail-Adresse sowie euere Adresse, Namen und Alter angeben.
Wenn ihr schon Fans auf Facebook, oder Mitglieder via Google seit könnt ihr natürlich ebenfalls mitmachen und müsst lediglich noch einen Kommentar mit euren Angaben posten.
Alternativ zur Kommentarfunktion könnt ihr eure Angaben auch direkt per Kontaktformular oben rechts auf dem Reiter Kontakt an mich schicken.


Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
Der Gewinner muss eine Kopie oder Foto seines Personalausweises per E-Mail oder Post an mich senden, damit ich sicherstellen kann, dass der Gewinner volljährig ist.
Dies muss ich machen, da manche Filme eine FSK Freigabe ab 18 Jahren haben.
Der Gewinn wird anschließend per Einschreiben an die betreffende Person gesendet.
Sollte sich raustellen, dass der Gewinner nicht volljährig ist, wird der Gewinn an einem anderen Teilnehmer verlost.
Das Gewinnspiel endet am 17.12.2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Folgende DVDs (+ eine Überraschungs-DVD) gibt es zu gewinnen:








Freitag, 9. November 2012

Night of the living Dead (1990)

(c) 2000 Columbia TriStar Home Video
Inhalt:

Barbara besucht mit ihrem älteren Bruder auf einem abgelegenen Friedhof das Grab ihrer verstorbenen Mutter.
Kurz darauf werden beide von einem Zombie angegriffen.
Barbara kann fliehen, ihr Bruder allerdings wird gebissen und bleibt zurück.
Auf ihrer Flucht findet sich ein altes, isoliertes Farmerhaus indem Barbara einige andere Überlebende findet.
Sie verbarrikadieren sich, doch in der Nacht werden sie umkreist von einer unvorstellbar großen Meute an menschenfleischfressenden Zombies, aufgewacht von den Toten und gierig nach Menschenfleisch.

Meinung:

Night of the living Dead ist Tom Savinis Kinodebüt und einer der besten Beweise, dass nicht jedes Remake automatisch schlecht sein muss, ganz im Gegenteil, wie auch Romeros Original aus den 60ern weiß auch Savinis Version durch atmosphärisch dichten Bildern und einer beklemmenden Grundstimmung zu überzeugen.
(c) 1990 Columbia Pictures Industries, Inc.
Bei seiner Neuinterpretation des Zombies-Stoffes hält Savini sich ziemlich eng an die Vorlage, durch gewisse Änderungen, vorallem beim Ende, kopiert er aber nicht einfach stumpf das Original, sondern drückt dem Remake gekonnt seinen eigenen Stempel auf.
Die Zombies sehen, wie man es von Savini gewohnt ist, ziemlich gut aus, die Effekte sind überraschenderweise recht harmlos ausgefallen, die Beschlagnahme wundert da umso mehr, sehen allerdings ebenso gut aus wie die Zombies es tun.
Tony Todd, den meisten durch seine Rolle als Candyman bekannt, macht seine Rolle ebenso gut wie alle anderen Schauspieler.
Keiner von ihnen wirkt deplatziert oder fällt negativ auf.
Insgesamt ein sehr guter Zombiefilm, der eigentlich nichts falsch macht und gut unterhalten kann.

08/10

(c) 1990 Columbia Pictures Industries, Inc.

Skyfall (2012)

(c) 2012 Sony Pictures Releasing GmbH

Inhalt:

In James Bond 007 – Skyfall gerät James Bond (Daniel Craig) im Geheimdienst Ihrer Majestät in die Schusslinie. Diesmal wird seine Loyalität auf die Probe gestellt, denn seine Auftraggeberin M (Judi Dench) ist in arger Bedrängnis. Eine Liste mit den Namen verdeckter Agenten in verschiedensten Terrororganisationen wurde gestohlen. Jetzt wird schrittweise deren Inhalt veröffentlicht und der MI6 mit weiteren Veröffentlichungen erpresst. Die Konsequenzen der Enttarnung sind tödlich. M ist jedes Mittel recht, die Liste zurück in die Tresore des MI6 zu befördern, auch wenn dies bedeutet, einen ihrer besten Agenten zu opfern. Dennoch nimmt 007 die Ermittlungen auf, die ihn bald auf die Spur des zwielichtigen Silver (Javier Bardem) führen. Wie hoch wird der Preis sein, den James Bond in Skyfall dafür zahlen muss, den MI6 gegen die neue Bedrohung zu verteidigen? 
(c) 2012 Sony Pictures Releasing GmbH
 
(c) 2012 Sony Pictures Releasing GmbH

Meinung:

Der 23te der offiziellen, von EON produzierten, James Bond-Verfilmungen musste natürlich etwas ganz besonderes werden.
Nicht nur, dass James Bond nun mittlerweile stolze 50 Jahre aufweisen kann, Sam Mendes ist mit Skyfall ein fast perfekter Bond gelungen, der es schafft den alten Charme der klassischen Bond-Filme durch unzählige Anspielungen und Gags einzufangen und dennoch durch die dargestellte Bedrohung des gesichtlosen Feindes, den Cyberterrorismus äußerst aktuell ist.
Mendes passt sich dem aktuellen Zeitgeist an, so setzt Skyfall, ähnlich wie die aktuellen Batman-Verfilmungen von Christopher Nolan, nicht mehr auf comichafte, übertriebene Action, sondern auf beinharten Realismus.
Dem Zuschauer wird einiges an harter Action geboten, zwischendurch bleibt der Film aber recht ruhig, fast schon ein wenig melancholisch und wehmütig und irgendwie ein wenig klassisch, so wie es Mendes auch versprochen hatte, einen klassischen James Bond abzuliefern.
Dabei kann der Film durch einige wunderschöne Aufnahmen aufwarten, die richtige Gänsehautmomente erzeugen, nie war ein Bond Film optisch schöner als Skyfall.
Sei es die bunt erleuchtete Skyline von Shanghai, die wilde Verfolgungsjagd über den Dächern von Istanbul, das verregnete London oder die wunderbaren Landschaftsaufnahmen eines düsteren und nebeligen Schottland - der Film sieht einfach wunderschön aus.

(c) 2012 Sony Pictures Releasing GmbH

Skyfall schafft durch seine unzähligen Anspielungen und seiner neuen realistischen Art den perfekten Spagat zwischen altmodischen James Bond-Charme und aktuellen Zeitgeist.
Auch das aufwendig inszenierte Intro ist wie gewohnt einfach klasse und mit dem Titelsong von Adele einfach perfekt unterlegt.
Meiner Meinung nach der beste Bond seit Sean Connery.
Fast perfekt, was genau zur Perfektion fehlt kann ich allerdings auch nicht sagen, irgendwie fehlt etwas.

09/10

Montag, 5. November 2012

Nekro (1998)

Inhalt:

In einem typisch amerikanischer Vorort fährt ein blauer Van die Aufahrt zu einem Haus hinauf.
Ein Mann, verhüllt mit einem Kapuzenpulli steigt hinaus und geht zum Kofferraum, in der eine gefesselte, junge Frau liegt.
Er schleppt sie in sein dreckiges, etwas heruntergekommenes Haus und schleift sie die Treppe hoch, in einem abgedunkelten Raum, welcher mit Plastikfolien ausgelegt ist.
Als der Mann den Raum verlässt, um ein Fleischermesser zu holen kommt die Frau wieder zu sich und kann nur erahnen, welche Grauen ihr noch blüht...

Meinung:

Schmudeliger 15-Minuten Kurzfilm aus dem Jahr 1998 von Mick Nards und Vince Roth.
Mike Nards spielt einen irren Killer, welcher Frauen entführt, diese bestialisch absticht, um sich anschließend an deren Leiche zu vergehen.
Das ganze Szenario ist unterlegt mit einem ständigen Grunzen, Schreien, Stöhnen sowie verzerrten Stimmen und erinnert hierbei stark an die Stimmverzerrung, die auch Lucifer Valentine in seiner Vomit Gore Trilogie genutzt hat.
Dadurch wirkt alles irgendwie satanistisch und bedrückend und umso schmutziger.
Ziemlich belangloser und stumpfer Film, der durch seine seltsamen Soundeffekte und seiner schlechten Qualität ziemlich schnell für Kopfschmerzen sorgen dürfte.
Glücklicherweise geht der Film ja nur 15 Minuten...

01/10

The Lady in the Sea of Blood (19??)

(c) unbekannt
 Inhalt:

Eine junge, japanische Frau putzt sich im Badezimmer die Zähne.
Erschrocken stellt sie fest, dass sie dabei im Mund blutet.
Nachdem die junge Frau sich die Zähne geputzt hat, geht sie duschen um sich anschließend mit Blut einzureiben, bis hier ganzer Körper blutrot ist.
Sie beginnt sich auf dem Badezimmerboden in dem Blut zu suhlen, dabei lacht sie hysterisch.
Anschließend duscht sie erneut und bleibt regungslos auf dem Boden liegen.

Meinung:

Ich weiß echt absolut nicht, was ich von dem Film halten soll.
Die Inhaltsangabe klingt zwar blöd, gibt aber genau das wieder, was im Film passiert.
Es gibt keine Dialoge, der Film ist insgesamt sehr ruhig gehalten.
Lediglich das Geräusch des auf den Boden prasselnden Wassers sowie das hysterische Lachen der Frau sind zu hören.
Es gibt keinerlei Erklärung, was das Ganze soll, wieso das passiert und überhaupt, es macht keinen Sinn.
Man kann den Film eigentlich in einem Satz zusammenfassen.
"Frau besudelt sich mit Blut", das war's.
Kann natürlich sein, dass es sich bei diesen 30-minütigen, japanischen Amateurfilm um einen absonderlichen Fetischfilm handelt, sicher bin ich mir da nicht.
An der Stelle frage ich mich manchmal, warum ich mir so was immer und immer wieder antue, aber irgendwie scheine ich ja ein Faible für sonderbare Filme zu haben. 

(c) unbekannt
Leider ist über den Film nicht viel bekannt, weder das Produktionsjahr noch der Regisseur sind bekannt.
Auch über die Schauspielerin konnte ich leider nichts in Erfahrung bringen
Zumindest bin ich aus dem recht kurzen Abspann nicht schlau geworden (Sollte einer meiner Leser über gute Japanisch-Kenntnisse verfügen und den Abspann übersetzen wollen, wäre ich übrigens sehr dankbar. Vielleicht würde das ein wenig Licht ins Dunkel bringen...).
Auch auf bekannten Filmportalen wie imdb oder ofdb ist leider nichts über diesen Film zu erfahren.
Auf eine Bewertung verzichte ich an dieser Stelle ebenfalls, dafür ist der Film zu "sinnlos".

Entdeckt: Netzkino.de

Heute will ich euch eine Seite vorstellen, die ich vor kurzem selber erst entdeckt habe und die, meiner Meinung nach, eine super Sache ist.
Es handelt sich dabei um die Seite www.netzkino.de auf der man völlig legal und kostenlos unzählige Spielfilme gucken kann.
Soweit ich weiß, handelt es sich um das wirklich einzige legale und kostenlose Angebot dieser Art im deutsprachigen Raum.
So bietet Netzkino zwar nicht die größte Filmsammlung, allerdings ist die Auswahl an Filmen schon beachtlich und es kommen ständig weitere Titel hinzu.
Von Action, über Bollywood, Klassiker, Liebesfilme, Komödien, Horrorfilme und auch Filme in Originalton ist hierbei alles vertreten.
Die Filme sind hierbei übrigens nicht billige und alte Public Domain-Filme in schlechter Qualität, sondern durchaus auch hochwertige Filme, sowie aktuelle Neuveröffentlichungen.
Die Qualität ist durchweg positiv und einige Filme gibt es sogar in HD.

Heutzutage ist man natürlich skeptisch, wie soetwas kostenlos und dabei vorallem legal sein kann.
Dies ist allerdings ganz leicht zu erklären.
Netzkino finanziert sich ausschließlich durch Werbung, die vor, nach sowie hin und wieder zwischen dem Film geschaltet wird.
Werbung ist sicherlich etwas nervig, hält sich dabei allerdings auf Netzkino echt im Rahmen.
Netzkino funktioniert daher also fast wie Free-TV, nur das man sich das Programm selbst auswählen kann.

Da Netzkino eine deutsche Seite ist, muss man sich natürlich auch an die deutschen Jugendschutzgesetze halten, so kann man FSK 16-Filme erst ab 22:00 Uhr und FSK 18-Filme erst ab 23 Uhr anschauen, so wie im normalen Free-TV eben auch erst Filme mit dieser Freigabe um diese Uhrzeit laufen dürfen.

Eine Registrierung ist übrigens ebenfalls nicht nötig.

Wie gesagt, meiner Meinung nach eine super Sache und spätestens jetzt gibt es definitiv keine Ausrede mehr für so manche Leute, sich Filme illegal auf einschlägigen Internetseiten anzuschauen...

Samstag, 3. November 2012

Da kommt was großes auf uns zu... Sharknado!

Die Leute von The Asylum sind ja nicht gerade für hochwertige Produktionen bekannt, am laufenden Fließband produzieren sie dabei allerlei auf Zelloloid gebannten Schwachsinn.
im Fahrtwasser von Produktionen wie Sand Sharks und Sharktopus kommt jetzt der nächste Schwachsinn, der so unglaublich blöd ist, dass ich es einfach posten muss.

Die Rede ist hier von Sharknado!

Ja genau, ihr habt richtig gelesen, ein Film mit einem übergroßen Hai-Tornado!
Wenn das mal nichts ist.

Bisher ist leider nur ein Poster aufgetaucht, weitere Details gibt es bisher noch nicht, sobald der Film aber auf DVD erhältlich ist, werde ich ausführlich berichten, versprochen!

(c) unbekannt
Quelle: www.shocktillyoudrop.com

Quelle: shocktillyoudrop.com

Freitag, 2. November 2012

Sucker Punch (2011)

(c) 2011 Warner Bros. Entertainment Inc.
Inhalt:

Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert: Die junge Baby Doll (Emily Browning) wollte eigentlich nur ihren sadistischen Stiefvater davon abhalten, ihre Schwester und sie zu missbrauchen, aber aufgrund unglücklicher Umstände ist plötzlich sie als gefährlich gebrandmarkt und in eine Nervenheilanstalt eingeliefert worden. Dort droht ihr, abgesehen vom sadistischen Wächter Blue (Oscar Isaac), ein noch schlimmeres Schicksal, nämlich ein chirurgischer Eingriff am Gehirn, der von einem Arzt (Jon Hamm) in fünf Tagen vorgenommen werden soll. Doch Baby Dolls Einbildungs- und Vorstellungskraft sprengt alle Grenzen, mit deren Hilfe sie in ihrem Kopf die Klinik in einen phantastischen Nachtclub versetzt, in dem die Insassinnen als Tänzerinnen von der harten Dr. Gorski (Carla Gugino) gedrillt und trainiert werden. Doch Aufgeben ist keine Option und Baby Doll versichert sich der Hilfe von vier Mitstreiterinnen, um fünf geheimnisvolle Objekte zu finden, die sie vor ihrem schlimmen Schicksal bewahren können. Gemeinsam mit Rocket (Jena Malone), Blondie (Vanessa Hudgens), Amber (Jamie Chung) und Sweat Pea (Abbie Cornish) muss sie sich durch phantastische Welten voller riesiger Samurais, Nazis, Drachen und Orks kämpfen, geführt von den Ratschlägen und Hinweisen eines weisen Mannes (Scott Glenn)...
(Quelle: ofdb.de (c) Moonshade)


(c) 2011 Warner Bros. Entertainment Inc.
Meinung:

Mit seinem mittlerweile fünften Spielfilm zeigt Znyder ganz klar, dass es audiovisuell verdammt viel auf den Kasten hat und man merkt schnell, dass er seine Ursprünge in Musikvideo- sowie Werbespot-Bereich hatte.
Somit ist Znyder ein absolutes Eye-Candy gelungen, mit zauberhaften und ausdrucksstarken Bildern, wunderbaren Settings und einen brachialen Sound.
Die Szenen in Babydolls Fantasien sind atemberaubend und auch die dreckige Atmospähre in der Irrenanstalt ist grandios.
Unterlegt ist der ganze Film mit einem wirklich verdammt guten Soundtrack und bombastischen Sound. 
Zack Snyder musste sich schon vor Kinostart von Sucker Punch ordentlich Kritik gefallen lassen, so wurde ihm von vielen vorgeworfen, dass die Kostüme der leichtbekleideten Damen sexistisch sind, dass der Film eine unsinnige Handlung aufweist und und und.
Meiner Meinung nach alles Quatsch, die Story ist zwar nicht oscarverdächtig, muss sie aber auch gar nicht sein.
Die Mädchen sind allesamt verdammt hübsch und passen perfekt zum Film, der in jeglicher Beziehung einfach verdammt geil aussieht.
So gelangt Babydoll in ihrer Fantasie in verschiedenen Welten und muss sich mit allerlei fiesen Gegnern auseinandersetzen.
So muss sich im altertümlichen Japan gegen übergroße Samuraikrieger kämpfen.
Im ersten Weltkrieg deutsche Zombie-Soldaten reihenweise ummähen sowie in einer Burg gegen Orks und einem riesigen Drachen kämpfen.
Auch wenn ich mich wiederhole, dass Ganze sieht dabei aber wirklich atemberaubend schön aus.
Und dann auch noch der Soundtrack und die Mädels, ach ja... da kann man sich glatt in den Film verlieben.

08/10

(c) 2011 Warner Bros. Entertainment Inc.


Shivers - Der Parasitenmörder (1975)


(c) 2009 Splendid Film GmbH
Inhalt:

Unkontrollierbare Gewalt und bizarre sexuelle Verhaltensweisen breiten sich in der klaustrophobischen Abgeschiedenheit eines Montrealer Apartmentkomplexes aus und bedrohen die Menschheit.
Ein Wissenschaftler ist auf der Suche nach einem Parasiten, der Organverpflanzung überflüssig macht.
Er möchte einen Organismus erschaffen, der den triebhaften Urinstinkt des Menschen neu beleben soll.
Als er an einer jungen Frau experimentiert, gerät das Experiment außer Kontrolle.
Der Parasit schaltet den verstand der Frau vollkommen aus, sie wird zu einer blutrünstigen und Menschenfleisch fressende Sexbestie.
Sie verkehrt mit unzähligen Männern, in denen sich der Parasit vermehrt und ausbreitet.
Alle die von dem Parasiten befallen werden, verwandeln sich in sexbesessene, mordlustige Bestien mit andersartigen sexuellen Phantasien.
(Quelle: DVD-Cover (c) 2009 Splendid Film GmbH)

Meinung:

Shiver - Der Parasitenmörder ist David Cronenbergs erster richtiger Spielfilm, zuvor hatte er nur einige Kurzfilme gedreht.
Obwohl es Cronenbergs erster Film war, lässt sich deutlich seine Handschrift erkennen und zeigt, in welche Richtung sich auch seine späteren Filme gehen werden.

(c) Splendid Film GmbH

Das Thema Sex zieht sich logischerweise durch den ganzen Film, so lässt der titelgebende Parasit die Menschen zu "Sex-Zombies" werden.
Sie werden liebeshungrig und über jede Art von sexueller Ausschweifung hemmungslos aus.
Cronenberg inzinierte mit Shivers- Der Parasitenmörder einen intelligenten, gesellschaftskritischen Horrorfilm, passend zur sexuellen Revolution der 60er/ 70er Jahre und spielt dabei auf allerlei sexuellen Vorlieben an, sei es gleichgeschlechtliche Liebe oder pervertierte Absonderlichkeiten wie Inzest.
Dabei wird der ganze Film von diversen Phallus-Symbolen durchzogen, dies fängt schon bei der Gestaltung des Parasits selbst an.

Shivers - Der Parasitenmörder fängt recht ruhig an und braucht einige Weile, bis er an Fahrt gewinnt.
Cronenberg setzt dabei auf einen sehr langsamen Spannungsaufbau, zu Anfang werden erst die verschiedenen Charaktere eingeführt, deren Beziehung untereinander beleuchtet sowie die räumlichen Gegebenheiten im Form des Apartmentkomplexes näher beschrieben.
Doch ab der zweiten Hälfte gewinnt der Film dann enorm an Fahrt.
Recht überzeugen kann der Film allerdings dennoch nicht, dafür bleibt er zu ruhig und freundlich, auch sind einige Szenen etwas unlogisch und die Schauspieler allesamt höchstens durchschnittlich.
Effekttechnisch ist der Film ganz ordentlich und es gibt einiges zusehen, gemessen an dem Alter des Films.

06/10

(c) Splendid Film GmbH

Draculas Witwe (1988)

(c) Kinowelt Home Entertainment GmbH
Inhalt:

Raymond Everett ist Besitzer eines Wachsfigurenkabinetts in Hollywood.
Als er eine Lieferung rumänischer Antiquitäten für seine bald geplante Dracula-Ausstellung erhält, befindet sich in einer dieser Kisten Vanessa, die Witwe von Dracula.
Vanessa ist von ihrer Reise nicht sonderlich angetan.
Sie hypnotisiert Raymond nd benutzt ihn fortan als Sklaven und versucht alles, um wieder in ihre alte Heimat Rumänien zu kommen.
Für Raymond beginnt nun ein Albtraum aus Blut, Gewalt und Tod...




Meinung:

Christopher Coppola (sollte ich der Nachname bekannt vorkommen liegt ihr richtig, sein Onkel ist der berühmte Francis Ford Coppola) verfilmte Ende der 80er Jahre diesen etwas sonderbaren Vampir-Trash.
Sonderbar, weil der Film irgendwie nichts halbes und nichts ganzes ist.
Anfangs wird sehr auf genretypischen Stimmungsaufbau gesetzt, mit Nebel und gruseliger Beleuchtung und einer wirklich sehr interessanten Farbdramaturgie, das Ganze wird aber leider nicht konsequent durchgezogen und verläuft sich im Laufe des Films weitgehenst.
Die somit anfangs aufgebaute Atmosphäre verwandelt sich so schnell in (unfreiwillige?) Komik, dem Film fehlt die nötige Ernsthaftigkeit.
(c) 1988 Studiocanal Image
Die Effekte sind teilweise echt hart und wirklich gelungen, es gibt einige echt schöne Latexmasken und -Effekte zu bewundern, dann widerum gibt es Effekte die eher weniger gelungen sind.
Die Schauspieler sind, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, auch nicht überzeugend und agieren manchmal mehr als dumm.
Allen voran Silvia Kristel, die aus den Niederlanden stammende Schauspielerin, die den meisten besser bekannt sein dürfte als Emmanuell-Darstellerin, als Witwe von Dracula ist wirklich mehr als schlecht.

Wie gesagt, der Film ist nichts halbes und nichts ganzes, anfangs ernst und Atmospärisch, später ziemlich trashig und dumm, kann er irgendwie nicht wirklich begeistern, ist auf Grund seiner Old-school-Effekte für Fans von 80er Jahre-Horrorfilmen vielleicht dennoch ein Blick wert.

05/10

(c) 1988 Studiocanal Image