Mittwoch, 31. Oktober 2012

Das Komabrutale Duell (1999)

(c) 2008 Unearthed Films
Inhalt:

Im Jahre 1984 wird bei einem Autounfall ein Mann getötet. Sein Sohn schwört deswegen blutige Rache und will zusammen mit der mexikanischen Achtlings-Mafia die gesamte Familie des Schuldigen umbringen. Die Achtlings-Mafia, Auftragskiller, die für Geld ihre Opfer über Jahre gnadenlos quälen, führt mit Hilfe von niederträchtigen Folterungen und einem gut sortierten Waffenequipment ein Terrorregime. Mitten drin sind nun zwei Familien, die sich gegenseitig auf brutalste Weise massakrieren. Das komabrutale Duell hat begonnen.


Meinung:

Dieser Film dürfte mit Abstand das beste Negativ-Beispiel in Sachen Splatterfilm sein.
Die Handlung ist auf das wirklich mindeste Minimum reduziert, die Schauspieler schlecht und offenbar wurde lediglich Wert darauf gelegt, möglichst viel Kunstblut (welches fürchterlich braun aussieht, fast wie Dünnschiß) durch die Gegend zu spritzen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin ein ungeheuerlicher Fan von sinnlosen Splatterfilmen mit Blut und Gewalt und Gedärmen und den ganzen Kram, aber der Film ist grauenvoll dämmlich.
So werden Menschen mehrmals erschossen, ihnen wird der halbe Schädel weggeschossen, Gliedmaßen abgetrennt oder sie verlieren unzählige Liter an Blut und kämpfen dennoch munter weiter, als wenn sie nur von einer Mücke gestochen worden wären.
Selbst ein abgeschnittener Arm wird mit nur einer Schraube wieder befestigt und funktioniert danach wieder einwandfrei.
Was ein Mumpitz!

Selbst mit guten Willen, weil es sich hierbei immerhin um einen billigen, deutschen Amateurfilm handelt, kann ich dem Film nichts abgewinnen.
Selbst betrunken als Partyfilm taugt der sicher nichts.

01/10

Disney kauft LucasFilm Ltd. und kündigt Star Wars Episode VII an!

Die Nachricht verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer durch das weltweite Internet und auch ich kann mir auf Grund des Schocks dem nicht entziehen.
Disney hat LucasFilm gekauft und diverse weitere Star Wars-Filme angekündigt.
Der erste, Star Wars Episode VII, soll bereits 2015 erscheinen.

Quelle: Disney

Also ich weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll, glücklich bin ich nicht, allerdings kann Disney auch nicht mehr kaputt machen als Lucas.
Vielleicht haben die Fans ja Glück und Disney lässt die alte Kinofassung der Ur-Star Wars-Trilogie auf Blu Ray springen, wer weiß, wer weiß...


Die Nacht der Zombies (2010)

(c) Schrödermedia HandelsgmbH
Inhalt:

Die Eltern der zehnjährigen Amelia entscheiden, dass es Zeit für sie ist, ihre letzte Ruhe zu finden - mit einem zerschmetterten Körper in einem namenlosen Grab.
50 Jahre später kehren Mama und Papa aus der Hölle zurück, mit der Bestimmung ihre tödliche Erziehungsdisziplinen allen zuzufügen, die bei Einbruch der Dunkelheit nicht schlafen.
Auf der Party der Schwestern Holly und Elizabeth stürzt sich das Elternpaar der Hölle völlig unerwartet auf ihre Freunde und macht sich dann über die Mädchen her.
Als auch noch ihr Bruder Charlie auftaucht, ist die Familie vereint.
Und bereit herauszufinden, was es heißt, verschärft strenge Eltern zu haben!
(Quelle: DVD-Cover (c) Schrödermedia HandelsgmbH)

Meinung:

Die Nacht der Zombies ist viel mehr eine Nacht der Geister, wieso in dem Titel unnötig frei erfundenen deutschen Titel (Originaltitel: As Night Falls) von Zombies gesprochen wird ist mir schleierhaft.
Der Film fängt ziemlich ernst an und brauch eine ganze Weile, bis er an Fahrt gewinnt, dann kommt es aber ganz anders als erwartet und Die Nacht der Zombies entpuppt sich nicht als ernster Horror, sondern als komplett lächerliche und übertriebene Horrorkomödie mit Hillbilly-Geister die auf Jagd nach unschuldigen Teenies sind.
Die Story ist genauso dumm wie die Schauspieler glaubwürdig und die deutsche Synchronisation setzt noch einen drauf.
Man merkt schnell, dass es sich bei dem Film um eine sehr billige Filmproduktion handelt, allerdings muss man dementsprechend fair bleiben und die guten Effekte und Kills hervorheben.
Auch das Make-Up der Geister hat man schon schlechter gesehen und ist somit ganz ok.
Bildtechnisch gibt es nichts zu meckern, Farbe und Schärfe sind super.
Trotz seiner vielen Macken und seinen anfänglichen Spannungsproblemen macht der Film Spaß, vorrausgesetzt natürlich man lässt sich auf diesen übertriebenen Horror-Komödien-Schund ein und erwartet keinen ernsten Zombiefilm.

05/10

Dienstag, 30. Oktober 2012

Dementia 13 (1963)

(c) Best Entertainment
Inhalt:

Eine Familie, die auf einem irischen Schloss am See lebt, leidet unter einem traumatischen Erlebnis.
Einer der Bewohner des Gemäuers wird zum bluttrünstigen Mörder, der die Familie auszurotten versucht.
Er verbreitet Todesangst und Schrecken, bis man ihm eine grauenhafte Falle stellt...
(Quelle DVD-Cover (c) Best Entertainment)




Meinung:

Jeder fängt einmal klein an, so auch der in Hollywood sehr geschätzte Francis Ford Cappola welcher heute für großartige Filme wie Der Pate oder Apocalypse Now bekannt ist.
Für Roger Corman drehte er im zwarten Alter von nur 24 Jahren seinen bereits zweiten Spielfilm Dementia 13.

Der für nur 20.000 UD-Dollar realisierte Film ist dabei eine Mischung aus Gruselfilm und klassichem "Wer ist der Mörder"-Krimi á la Edgar Wallace.
Als Location wurde ein riesiges irisches Schloss gewählt, welches aber leider nicht zum Aufbau einer gruseligen Atmosphäre benutzt wird und eher in den Hintergrund rückt.
Auch das "Wer ist der Mörder"-Spiel wird nur kurz durchgezogen, bevor es sich recht schnell in Langeweile auflöst, da zu früh klar ist, wer der Mörder ist.
Die Geschichte ist teilweise nicht ganz schlüssig und die Schauspieler sind auch nicht gerade das gelbe vom Ei.
Insgesamt ist der Film aber ganz in Ordnung und dank seiner kurzen Laufzeit von etwas unter 80 Minuten ein netter Zeitvertreib.
Für Fans von Cappola dürfte der Film zudem ganz interessant sein, da man hier sieht, dass selbst Oscarpreisträger mit billigen B-Movies angefangen haben.

05/10

Freitag, 26. Oktober 2012

Im Augenblick der Angst (1987)

(c) 2012 Schmalz-Schneider OG
Inhalt:

John (Michael Lerner) ist verrückt nach Augen - und nach seiner Mutter (Zelda Runbenstein), die ihn mit subtilen hypnotischen Signalen zu steuern vermag.
Als eines Tages an seinem Arbeitsplatz (natürlich einer Augenklinik) ungerecht behandelt wird, sinnt seine Mutter auf Rache.
Sie schickt ihn los zu morden - und die Augen der Getöteten zu sammeln.

Diese Szenen sind Bestandteil eines Films, den sich die beiden Schülerinnen Linda und Patty in einer Nachmittagsvorstellung ansehen.
Merkwürdige Dinge ereignen sich plötzlich in dem Kino: Könnte John tatsächlich der Sprung aus der Leinwand geglückt sein?
Ist dieser kaltblütige "Augensammler" etwa hier im Kinosaal?
Angst macht sich breit.
Nackte, kalte Angst.
(Quelle: Blu Ray-Cover (c) 2012 Schmalz-Schneider OG)


Meinung:

Im Augenblick der Angst ist eine US-amerikanisch-spanische Ko-Produktion aus dem Jahre 1987 vom spanischen Regisseur Bigas Luna (u.a. Jamón, jamón und Die Titte und der Mond).

Der Film entpuppt sich als gewitztes Verwirrspiel und lebt von seiner genialen Vermischung von Fiktion und Wirklichkeit und arbeitet hierbei auf verschiedenen Ebenen.
So schauen die beiden Hauptdarstellerinnen den fiktiven Film The Mommy, mit Zelda Rubinstein als Mutter und Micheal Lerner als genial psychopatischer Killer, im Kino.
Im Laufe des Films The Mommy, begibt sich der irre Killer zudem in ein Kino - Kinoception also.
Die einzelnen Szenen in den unterschiedlichen Filmen sind dabei perfekt aufeinander abgestimmt, gemischt mit den Hypnose-Szenen, welche immer wieder zwischendrin auftauchen wird so beim Zuschauer unweigerlich ein ganz besonderes beklemmendes Gefühl verursacht.
Leider war es mir nur möglich den Film daheim auf einem Fernseher zu schauen, das Gefühl den Film in einem richtigen Kino zu schauen dürfte aber wohl enorm sein.

(c) 1985 Samba P.C./ Luna Films

Durch geschickte Montage schafft es Luna dabei, dass die Grenzen zwischen der Realität und der Fiktion im Film immer mehr verwischen, bis man als Zuschauer irgendwann nicht mehr weiß, was Realität und was Fiktion ist.
Im Augenblick der Angst ist eine Hommage an den Horrorfilm und fängt perfekt das Gefühl ein, welches Horrorfilme in dem Zuschauer hervorrufen sollen.
Die Angst nach dem Film, das Unbehagen welches man empfindet.

Im Film werden ein paar harte Szenen geboten, die den Gore-Fan zwar nicht umhauen werden, allerdings recht grafisch und gut umgesetzt wurden und Leute die empfindlich auf Augen reagieren schocken dürfte.
Eine Szene erinnert hierbei stark an den Film Ein andalusischer Hund von Luis Buñuel.

06/10

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Das Haus der verlorenen Mädchen [XXX-Fassung] (1973)

(c) Subkultur Entertainment
Inhalt:

Auf der Suche nach Arbeit verschlägt es das junge Ehepaar Peter und Mary Davis in die dunkelsten Ecken Londons.
Geldmangel zwingt sie dazu, sich in einem heruntergekommenen Hotel einzuquartieren, betrieben von dem Ex-Showgirl Lila Lash und ihrem degenerierten Sohn Olaf.
Das Ehepaar ahnt nicht, dass der Dachboden des Hotels ein Bordell ist, in dem die Mädchen mehrmals täglich von zahlreichen Freiern bestialisch vergewaltigt werden. Als Peter einen Job bekommt, der ihn kurzfristig nach Paris ruft, ist die hübsche Mary allein im Hotel und das neue Ziel von Lila und Olaf Lash, die schon auf sie warten!
(Quelle: DVD-Cover (c) 2012 Subkultur Entertainment)


Meinung:

Das Haus der verlorenen Mädchen (was ein dummer deutscher Titel schon wieder) oder auch Sinful Dwarf (der meiner Meinung nach wesentlich bessere Titel) ist ein ziemlich gemeiner, dreckiger und verdammt sleaziger "Dwarfplotation" bzw. Horror-Sexplotationfilm aus Dänemark.
Der 1973 von Harry Novak in Auftrag gegebene Film ist soweit bekannt Vidal Raski seine einzige Regiearbeit.

Sicher sagen können wird dies aber vermutlich niemand, da der werte Herr Raski anscheinend nicht existiert und sein Name nur ein Pseudonym war.
Während der Produktion der DVD hat das deutsche Label versucht den Regisseur des Films für ein Interview ausfindig zu machen, gelungen ist es ihnen leider nicht.


(c) Subkultur Entertainment
Die Geschichte ist schnell erzählt und ziemlich stupide, auch die Nebengeschichte um den Drogenschmuggel trägt nur minimal zur Geschichte bei, allerdings erwartet man von den typischen Grindhouse-Filmen ja auch keine anspruchsvollen und komplexen Geschichten.
Als Location wurde so ziemlich die dreckigste und schmuddeligste Abstiege in ganz Dänemark gefunden, was wunderbar zur allgegenwärtigen Atmosphäre passt, auch die psychotische Musik passt hervorragend zum Film.
Aufgrund seiner Thematik und seiner Art, dürfte Das Haus der verlorenen Mädchen wohl nur was für wirkliche Grindhouse-Enthusiasten sein.
Genre-Neulinge dürften sicherlich geschockt und gleichzeitig angewidert sein, denn der Film deklariert den Zuschauer gegen seinen Willen zum Voyeur.

Wirklich grandios und dadurch sehenswert wird der Film aber eigentlich nur durch den kleinwüchsigen Schauspieler Torben Bille, der den fiesen kleinen perversen Zwerg Olaf so grandios ekelhaft und überzeugend rüberbringt, dass einem vor Ekel eine regelrechte Gänsehaut überkommt.
Man könnte glatt meinen, dass es sich dabei nicht um Schauspiel handelt, so überzeugend spielt Bille den fiesen Zwerg, für alle Beteiligten hoffe ich einfach mal, dass er einfach nur ein verdammt guter Schauspieler ist...

(c) Subkultur Entertainment
Von dem Film gibt es übrigens zwei verschiedene Fassungen.
Eine internationale SC-Version, sowie die hier besprochene HC-Version, die durch einige, für dänische Produktionen typische, HC-Szenen "glänzen" kann.
Diese sind, anders als bei vielen anderen Filmen dieser Art, keine nachträglich gedrehten HC-Inserts, sondern tatsächlich Bestandteil des Original-Films.
Ob diese Szenen wichtig sind, muss jeder für sich selbst entscheiden...

Fazit:

Fieser, dreckiger, kleiner, gemeiner Film, der beim Zuschauer ein sehr unangenehmes, schmutziges Gefühl hinterlässt.
Der Werbespruch "Nach diesem Film wollen Sie duschen!" entspricht ausnahmsweise mal der Wirklichkeit.


06/10

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Leben und Tod einer Pornobande (2009)

(c) 2011 Bildstörung
Inhalt:

Eros und Thanatos.... Als der junge Filmabsolvent Marko sich voller Ideale und Tatendrang daran macht, das serbische Kino zu revolutionieren, muss er bald feststellen, dass niemand auf ihn gewartet hat.
Nach ein paar Werbeclips, die an seinen ausgefallenen Ideen scheitern, heißt es für ihn bald: Endstation Porno. Doch so leicht gibt er nicht auf. Angetrieben von der großen Vision bricht er mit einer bunten Truppe unangepasster Rebellen auf, um mit einem Live-Porno-Caberet das ländliche Serbien ordentlich aufzumischen.
Sex and Drugs and Rock'n'Roll!
Doch die Realität siegt. Nach ausbleibendem Erfolg und einigen unerfreulichen Begegnungen mit "rechtschaffenen Bürgern" scheint das Ende nah. Da taucht plötzlich ein Mann auf und macht Marko ein unerhörtes Angebot...
(Quelle DVD-Cover (c) 2011 Bildstörung)



Meinung:
(c) 2008 BAŠ ČELIK

Serbien, ein Land welches nach unzähligen Kriegen immernoch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat, ist nicht gerade ein Land, welches für seine Filmindustrie bekannt ist.
Zumindest mir fallen bis auf Emir Kusturica und Ljubiša Samardžić keine Filmschaffenden aus Serbien ein.
Doch gerade dieser südosteuropäische Binnenstaat hat in den letzten paar Jahren mit zwei besonders politisch geprägten Filmen auf sich aufmerksam machen können.
Dabei handelt es sich um die beiden Filme A Serbian Film sowie den hier besprochenen Film Leben und Tod einer Pornobande, die beide in vielerlei Hinsicht ähnlich sind, doch beide auchgrundverschieden.

Beide Filme schocken durch das Brechen diverser Tabu, so wird der Zuschauer bei Leben und Sterben einer Pornobande nicht nur mit extremer Gewalt und Fake-Snuff sondern ebenso mit Sodomie, Zoophilie und pornografischen Szenen konfrontiert.
Das der Film es hierzulande ungeschnitten durch die FSK-Prüfung geschafft hat, dürfte vermutlich einige verwundern, so hat es A Serbian Film ja bekanntlich nicht ungeschnitten geschafft und ist später sogar noch in der geschnittenen englischen Fassung auf dem Index für jugendgefährdende Medien gelandet.

Dies ist umso verwunderlicher, wirkt Leben und Sterben einer Pornobande durch seinen billigen Amateur-Video-Look (welches auf das geringe Budget von nur 114.000€ zurück zuführen ist) wesentlich realistischer als das auf Hochglanz polierte Horrordrama A Serbian Film.

(c) 2008 BAŠ ČELIK

Der Film versteht sich selbst als schockierendes Road-Movie, quer durch das von Elend gezeichnete Serbien konnte mich aber kein bisschen mitreißen.
Vielleicht habe ich zu viele Parallelen zu A Serbian Film gezogen, welchen ich wesentlich besser fand, trotz seiner effekthaschenden Art.
Leben und Sterben einer Pornobande zeigt zwar wunderbar und eindrucksvoll den Wandel der von Serbiens Gesellschaft verstoßenden Außenseiter, ansonsten dümpelt der Film aber nur vor sich hin, bis er nach knapp 107 Minuten endlich vorbei ist.

03/10
(c) 2008 BAŠ ČELIK

Dienstag, 23. Oktober 2012

Die Rache der Königskobra (2010)

(c) Schrödermedia HandelsgmbH
Inhalt:

Im Jahr 1983 wurde in einer Gegend, die die Einheimischen nur den King-Kobra-Sumpf nennen, der Versuch unternommen, einen Flughafen zu errichten. 
Die Bauarbeiten kamen jedoch zum Erliegen, als nach der Entfernung eines gigantischen Banyan-Baumes Tausende Schlangen aus ihren Löchern hervorkamen und ein Massaker anrichteten. 
Jahrzehnte überließ man den King-Kobra-Sumpf sich selbst, doch dann erwachte die Gier wieder und jemand begann, Appartementhäuser auf dem Land zu errichten. 
Doch nun muss der Eigentümer Nin erkennen, dass er einen tödlichen Fehler begangen hat. 
Er hat einen alten Geist erzürnt, die Schlangen sind zurück und jedermann in den Häusern soll sterben. 
Der gnadenlosen Rache des ultimativ Bösen kann man nicht entkommen! 
(Quelle:  DVD-Cover (c)Schrödermedia HandelsgmbH)
  

Meinung:

Zugegeben, anfangs hatte ich mich ein wenig dagegen gesträubt mir Die Rache der Königskobra anzuschauen.
Ob ein thailändischer Tierhorrorfilm funktionieren kann?
Meine Befürchtung war, dass der Film mit einer nicht vorhandenden Story sowie schlechten CGI-Schlangen im Stil von Filmen wie Sand Sharks oder Sharktopus daher kommt.

Meine Befürchtung wurde glücklicherweise recht schnell zerschlagen, so dümpelt der Film nicht ewig vor sich hin, sondern fängt recht schnell an loszulegen.
Der Film macht keine halben Sachen, so folgt eine harte Schlangenattacke der nächsten und es bleibt kaum Zeit um zu verschnaufen.
Lediglich zum Ende hin, zieht sich der Film ein wenig, 20 Minuten weniger hätten dem Film an der Stelle ganz gut getan.
(c) Schrödermedia HandelsgmbH
Die Schlangen sind teils echt, hauptsächlich aber computeranimiert.
Es fällt natürlich auf, dass den Schlangen lediglich am Computer leben eingehaucht wurde, stört meiner Meinung nach aber nicht, da dies im Vergleich zu so manch einer Asylum-Produktion ziemlich gut gelungen ist.
Anfangs scheint die Story noch Sinn zu ergeben, so klingt die Inhaltsangabe nach einer gradlinigen Geschichte, doch stattessen werden zig Subplots mit eingebaut, die allesamt im Sand verlaufen und somit nur zur Verwirrung beitragen die am Ende leider kein Stück aufgeklärt wird.
Entweder liegt es an mir, oder für westliche Zuschauer erschließt sich der Sinn dahinter einfach generell nicht.
Zumindest ich hatte zum Schluß ein großes Fragezeichen im Gesicht.

(c) Schrödermedia HandelsgmbH

Fazit:

Sieht man mal von der etwas verwirrenden Geschichte ab, unterhält der Film ganz ordentlich und kann definitiv zu den besseren Tierhorrorfilmen gezählt werden.
Besser als die übrige B-Movie-Kost ist er allemal und kann, durch die Tatsache daß er aus Thailand stammt, zudem noch durch seine etwas exotische Art punkten.
Die deutsche Synchronisation ist ganz ok, wesentlich stimmiger ist aber die originale thailändische Tonspur.


07/10

Henry - Portrait of a Serial Killer (1986)


(c) 2012 Bildstörung
Inhalt:

Henry teilt sich mit seinem alten Knastkumpanen Otis eine schäbige Wohnung in einem heruntergekommenden Viertel in Chicago.
Was Otis weiß: Henry arbeitet tagsüber als Kammerjäger.
Was Otis nicht weiß: so wie andere abends fernsehen, bringt Henry in seiner Freizeit wahllos Leute um - einfach so, aus Langeweile.
Als Otis' Schwester Becky dann aber überraschend einzieht, ist es vorbei mit dem schweigsamen Nebeneinander der beiden Männer.
Two's company, three's a crowd... (Quelle: Blu Ray (c) 2012 Bildstörung)




(c) 1986 Maljack Production
Meinung:

Bereits 1986 gedreht und fertiggestellt, sollte es ganze 3 Jahre dauern, bis Henry - Portrait of a Serial Killer in den Regalen wiederentdeckt wurde, indem er wegen eines X-Ratings, unbeachtet ein Schattendasein fristete.
Doch nicht nur in den Staaten hatte es der, für ca 111.000 Dollar produzierte, Low-Budget-Thriller des  Regisseurs John McNaughton schwer.
So strich die BPjM (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) erst vor kurzen den Film von Index und auch in Großbritannien kann der Film auf eine hiesige Zensurgeschichte zurückblicken und war dort bis 2003 nur in einer gekürzten Fassung erhältlich.

(c) 1986 Maljack Productions
Der Film beruht auf Aussagen und Geständnisse des realen Serienmörders Henry Lee Lucas, welcher 1960 seine Mutter während eines Streits umbrachte und später nach seiner Freilassung weitere Morde begangen haben soll.
In Interviews erzählte er, dass er seine Mutter hasste und das er sie auch nach ihren Tod immernoch hasste.
Seine Mutter war eine Prostituierte und Misshandlungen standen für Henry an der Tagesordnung.
Er musste ihr regelmäßig dabei zusehen, wie sie Freier mit nach Hause brachte und dann vor seinen Augen Sex mit eben diesen hatte, zudem zwang sie ihn dabei Mädchenkleider zu tragen, um ihn zusätzlich zu demütigen.
Später soll Henry Tiere getötet haben um sich anschließend an deren Leichen zu vergehen.
Auch hatte er Sex mit Kindern und Frauen, die er erst tötete um sich dann ebenfalls an deren Leichen zu vergehen, da er laut eigener Aussage "mit lebendigen Frauen nicht so gut kann."
Zu der Anzahl seiner Opfer kann bis heute nichts verlässliches gesagt werden, so schwanken die Opferangaben von 3 Opfern bis zu 3.000, wie Henry bei seiner Verhaftung angab.

(c) 1986 Maljack Productions
Der Film verläuft sich, anders als viele andere Serienmörder-Filme, nicht in purer Verharmlosung von Gewalt, eher kann man den Film als intelligente Charakterstudie sehen, die vorurteilsfrei versucht darstellten, dass Henry eigentlich ein Produkt unserer Gesellschaft ist, in der Kinder von ihren Eltern (in diesem Fall der Mutter) misshandelt werden und deshalb zum grauenvollen Monster werden.
Dabei schafft der Film es, dass man sich selbst dabei erwischt, wie man paradoxerweise mit Henry mitfiebert, er sich langsam zum indirekten Helden mausert, da er ja eigentlich selbst ein "Opfer" ist, wenngleich seine Taten natürlich grausam und verachtenswert sind.

Diese Heldenidentifikation wird dadurch erreicht, dass Henry mit seinem Mitbewohner Otis ein Charakter gegenübergestellt wird, der noch fieser und widerwärtiger als Henry ist.
Otis ist nekrophil und bisexuell und schreckt nicht einmal davor zurück, seine eigene Schwester zu vergewaltigen.
Sind die Gründe für Henrys Morde noch mit seiner gescheiterten Kindheit zu erklären, so ist es bei Otis einzig und allein der Spaß am Morden, die pure Unterhaltung, die ihn antreibt.

(c) 1986 Maljack Productions
Über die ganze Laufzeit über, schafft der Film es, dass man sich selbst schmutzig fühlt.
Schmutzig, weil Henry obwohl man es nicht möchte zur Heldenfigur wird.
Schmutzig, weil der Film uns durch seine dokumentarische Trockenheit zum Voyeur werden lässt.
Umso schlimmer ist dabei der Gedanke, dass der Film zumindest teilweise auf wahre Ereignisse beruht, dass solche Dinge passieren und jeder Opfer davon werden kann.
Dies macht den Film so realistisch und hart, so kann man an dieser Stelle Parallelen zu anderen Fällen ziehen, wie zum Beispiel die der Dnepropetrovsk Maniacs, eine Gruppe von Serienmördern aus der Ukraine, welche nachweislich 21 Menschen auf brutalste Art und Weise getötet haben, nur zur Unterhaltung.

Fazit:

Durch seine realistische und dokumentarische Art, schafft es der Film ein beklemmendes Gefühl aufzubauen und bringt den Zuschauer dazu, sich "schmutzig" zu fühlen.
Die Musik tut ihr übriges zur Atmosphäre.
Wohl mit einer der besten Serienkiller-Filme überhaupt.
Erfreulicherweise bleibt der Film, trotz einiger Explotaition-Elemente ernst.

08/10

(c) 1986 Maljack Productions

Samstag, 20. Oktober 2012

Drillbit (1992)

Inhalt:

Die Welt versinkt im Chaos, die Menschheit wird von ihrer größten Katastrophe heimgesucht.
AIDS hat mittlerweile Krebs als Todesursache Nummer 1 abgelöst und fast die komplette Menschheit ist infiziert.
Das HEX-Unternehmen bringt eine neue Droge auf den Markt, mit deren Hilfe AIDS geheilt werden kann.
Ein für das HEX-Unternehmen arbeitender Arzt stellt fest, dass die Droge nach genau einem Jahr furchtbare Mutationen auslöst.
Er warnt seinen Chef, die Droge auszuliefern, dieser aber schert sich sichtlich wenig um das Leben der Menschen und lässt den Arzt sowie seine Frau kaltblütig ermorden.
Auch sein Sohn wird von seinen Schergen mit einem Bohrer attackiert, kann aber überleben, hat nach dem Angriff aber die Bohrspitze in seinem Hirn sitzen, wodurch er wahnsinnig wird.
Fortan ist er der "Drillbit", ist unfähig Emotionen zu fühlen und ist auf grausame Rache aus...


Meinung:

Normalerweise müsste ich ja den Teufel tun und nach Alex Chandons Machwerken Night Pastor und Chainsaw Scumfuck das Weite suchen, wenn es darum geht einen weiteren Alex Chandon-Film zu schauen.
Der geneigte Leser meines Blogs wird aber sicherlich mitbekommen haben, dass ich in solchen Sachen ziemlich furchtlos und unempfindlich bin und mir letztendlich alles anschaue, es ist quasi meine Mission mich durch den cineastischen Schund zu kämpfen, damit ihr es nicht mehr müsst.

Drillbit ist im Vergleich zu den beiden oben schon erwähnten Filmen eigentlich kein Totalausfall.
Die Grundidee an sich, ist zwar nicht außergewöhnlich originell, hat aber durchaus Potenzial.
Ebenso sind die Effekte teils echt hart und gut gemacht, immer im Hinterkopf, dass es sich dabei um einen billigen Amateurfilm handelt, da müssen natürlich Abstriche gemacht werden.
Abstriche muss man dann natürlich auch bei den Schauspielern machen, welche allesamt schlecht sind, aber für diese Art von Film ihre Arbeit immerhin ganz gut machen.
Man merkt allerdings auch, dass es sich um keinen fertigen Film handelt, immer wieder fehlen Szenen und es gibt große Lücken in der Geschichte.
Auch das Ende ist komplett offen.
Es handelt sich hierbei aber (laut VHS-Cover)  auch um ein"Showreel" also einen kleinen Zusammenschnitt diverser Szenen, die nur lose durch ein Storygerüst zusammengehalten werden, um potenzielle Geldgeber zu gewinnen.
Wie wir nun wissen hat das ganze nicht allzu gut funktioniert, Potenzial war zwar definitiv da, aber bei der Umsetzung wundert mich das eigentlich kaum.

02/10

Night Pastor (1998)

Inhalt:

Der Night Pastor kämpft in Gottes Namen und mit einer Menge Waffengewalt für eine saubere Stadt und gegen allerlei Sünder.

Meinung:

Wie auch schon Alex Chandons erster Film Chainsaw Scumfuck ist auch Night Pastor wieder in knapp einem Satz inhaltlich komplett zusammengefasst.
Viel wert auf eine komplexe Story wird nicht gelegt.
Im Prinzip kommt einem der ganze Film wie ein etwas längerer Trailer eines uralten Explotation-Films vor.
Strenge Christen und Kirchengänger dürften mit diesem Film ebenso ihre Probleme haben, wie jeder normale Mensch, der nicht wie ich anscheinend masochistisch veranlagt ist und sich diesen Müll freiwillig antut.

01/10

Chainsaw Scumfuck (1988)

Inhalt:

Ein irrer Serienkiller zersägt ein paar männliche Teenies.

Meinung:

Chainsaw Scumfuck ist der erste Film von Alex Chandon, welcher sich später mit Cradle of Fear und Inbreed einen Namen machen konnte.
Der Inhalt lässt sich tatsächlich in einem Satz zusammenfassen, mehr Story bietet der Film einfach nicht.
Diesen knapp 7-minütigen Kurzfilm könnte man schon fast als Hommage an die Zeit sehen, als langhaarige Splatter-Kiddies Death Metal-hörend ranzige Splatter-Filme auf noch viel ranzigeren VHS-Tapes geguckt haben., den genauso sieht Chainsaw Scumfuck auch aus, wie ein alter, ranziger Splatter-Film gedreht von kleinen vorpubertären Splatter-Kiddies.
Als Partyfilm für Alex Chandon war das ganze sicherlich lustig, dieses Machwerk aber kommerziell auf DVDs zu pressen und mir sieben kostbare Minuten meines Lebens zu klauen, ist schon wohl irgendwie dreist.

01/10

Freitag, 19. Oktober 2012

Lady Kung Fu - Die Tochter des Meisters (1983)

(c) 2012 Imperial Pictures
Inhalt:

Im 19. Jahrhundert ziehen Schaukämpfer der japanischen Samurai-Krieger durch China.
Sie treten gegen ein Kung-Fu Meister an, wobei der Sieger aber immer schon vorher fest steht.
Die Japaner wollen so ihre Überlegenheit gegenüber dem Reich der Mitte demonstrieren.
Der Meister Chen beherrscht jedoch die hohe Kampfkunst des Wu-Dang, dem die Japaner nicht gewachsen sind und kann sich ihnen gegenüber behaupten.
Kurz darauf jedoch wird er von einem chinesischen Kollaborateur ermordet und zugleich sein angehender Schwiegersohn bei einem Schaukampf von seinem japanischen Gegner tödlich verwundet.
Daraufhin schwört Meister Chens Tochter Xuejiao bittere Rache.
Und die Tochter des großen Kämpfers hatte einen sehr guten Lehrmeister... (Quelle: DVD-Cover (c) 2012 Imperial Pictures)

Meinung:

Lady Kung Fu - Die Tochter des Meisters macht im Grunde genommen nichts falsch, hebt sich aber auch nur bedingt von anderen Genrekollegen ab.
Der Film bietet wunderschöne Aufnahmen der Wudang-Berge sowie gute Kampfszenen, welche alle äußerst realistisch und echt wirken, man merkt sofort, dass es sich um echte Kampfkünstler handelt und nicht um rein choreographierte und auswendig gelernte Kämpfe.
Das die Schauspieler eher Kampfkünstler sind merkt man auch an den schauspielerischen Leistungen.
Nicht, dass diese schlecht wären, allerdings kommt alles ein wenig emotionslos und unglaubwürdig rüber.
Zumindest hat man auf den meist üblichen Klamauk verzichtet, das kommt dem Film definitiv zu gute und unterstreicht die Ernsthaftigkeit der im Film dargestellten Rachestory der Heroin.
Abgesehen von seiner ernsten Art, seinen rohen Kämpfen und der weiblichen Hauptfigur unterscheidet sich der Film kaum von anderen Old-School-Kung-Fu-Filmen.
Solide Kost für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

06/10

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Le Manoir du Diable (1896)

Inhalt: 

In einem mittelalterlichen Schloß fliegt eine riesige Fledermaus umher.
Langsam fliegt sie im Kreis und flattert mit ihren imposanten, riesigen Flügeln.
Kurz darauf verwandelt die Fledermaus sich in Mephistophilis (ein Dämon mit Ursprung in der Faust Saga) und erschafft einen Zauberkessel um mithilfe diesen Geister, Hexen und Skelette herbei zurufen.
Ein Ritter schafft es schließlich mit der Kraft eines Kruzifix Satan zu vernichten, wobei dieser sich in einer Rauchwolke auflöst.

Quelle: unbekannt

Meinung:

Le Manoir du Diable gilt als erster Horrorfilm überhaupt, auch wenn die Intention damals eher war, die Leute zu amüsieren satt zu erschrecken.
Auch heute dürfte der 3-minütige Stummfilm sicherlich in niemanden große Angst hervorrufen.
Ebenso muss man schon ein gewisses Interesse für solch alte Filme mitbringen, um sich den Film anschauen zu wollen.
Tricktechnisch darf man natürlich nicht viel erwarten, in Anbetracht der Tatsache, dass der Film aber fast 120 Jahre alt ist, ist dieser aber genial gemacht.

07/10

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Samtpfötchen - Die Kung-Fu Katze von Chinatown (1978)

(c) 2012 Imperial Pictures
Inhalt:

Yüh-Ling, genannt Samtpfötchen, ist ein bezauberndes Mädchen von 19 Jahren.
Sie lebt mit ihren Eltern in einem Vorort von Hong Kong und ist ebenso begeisterte Anhängerin des Kung-Fu wie der Untermieter Li, der sich eines Tages über ihre morgendlichen Übungen lustig macht.
Nach einer kleineren Auseinandersetzung entscheidet sich Samtpfötchen, Li in ihre Kung-fu_Schule mitzunehmen, die von dem bekannten Drunken-Master geleitet wird.
Durch eine Verwechslung gerät Li jedoch in den Verdacht, gestohlen zu haben.
Arbeitet er mit Schmugglern zusammen? (Quelle Imperial Pictures)



Meinung:

Samtpfötchen - Die Kung-Fu Katze von Chinatown ist Kung-Fu-Klaumauk der übelsten Sorte.
Mit übel mein ich an dieser Stelle aber nicht unbedingt schlecht.
Fans des Genres werden bei diesem Film sicherlich auf ihre Kosten kommen, mir gefiel der Film stellenweise sogar ziemlich gut, Leute, die ohnehin aber wenig mit Kung-Fu-Filmen anfangen können sollten um diesen Film aber lieber einen weiten Bogen machen.
Der Humor ist zwar stellenweise hart an der Grenze der Dämlichkeit und geht manchmal etwas zu sehr in Richtung sinnloser Klamauk, es gibt aber viele Szenen die Spaß machen und das Ruder noch rumreißen können.
Wirklich ernst nehmen sollte man den Film sowie die Geschichte, welche gut 30 Minuten brauch um so langsam an Fahrt zu gewinnen, allerdings nicht., diese dient ohnehin nur als Aufhänger der verschiedenen Gags und Kampfszenen.
Die Kampfszenen sind nett anzusehen, wiederholen sich aber schnell und wirken etwas zu sehr choreographiert
Auch die schauspielerischen Leistungen heben sich nicht vom Klaumauk ab.
Die Charakter haben absolut keine Tiefe, was bei dieser Art von Film absolut zu verschmerzen ist, zudem baut Sum Cheung viele seiner Gags auf die körperlichen Eigenschaften seiner Charaktere auf.
Da wären unteranderem der riesige Hüne, ein kleiner Zwerg, welcher später zu "Schildkröte" wird, ein Gangster, welcher sichtliche Probleme hat, mit beiden Augen gleichzeitig in eine Richtung zu gucken sowie ein riesiger Haufen an weiterer mehr oder weniger intelligenten Ganoven.
Yui An An als Samtpfötchen dagegen ist klasse und beherrscht ihre Kampfchoreografie, anders als viele andere weiblichen Heldinnen in ähnlichen Produktionen.
Auch über John Cheung als Kellner Li kann man nicht meckern, er macht seinen Part ebenfalls sehr gut.
Lediglich Yang Pan Pan hätte meiner Meinung nach etwas mehr Screentime gut getan.

Fazit:

Sehr alberner Kung-Fu-Klamauk, den man eigentlich nur als Fan wirklich gut finden wird.
Die meisten Szenen wirken auf westliche Zuschauer ohnehin eher befremdlich.
Mir persönlich hat der Film aber gefallen.

06/10

Dienstag, 16. Oktober 2012

Evil Dead Remake - Erste Bilder!

Die ersten abgeknipsten Fotos von neuen Evil Dead-Remake sind aufgetaucht.
ganz sicher bin ich mir noch nicht, was ich vom Remake halten soll.
Die Bilder versprechen aber einiges, sehen wunderbar düster und hart aus.
Doch das könnte echt was werden.














The Undead - Strigoi (2009)

(c) Schrödermedia HandelsgmbH
Inhalt:

Als die Dorfbewohner Constantin Tirescu umbrachten, da hielten sie dies für einen Akt der Gerechtigkeit. Als Vlad Cozma nach Hause zurückkehrt und von dem mysteriösen Todesfall hört, da ist er sicher, dass es sich um Mord handelt. Vlad geht der Sache auf den Grund und findet bald Hinweise darauf, dass die größten Landbesitzer der Gegend im wahrsten Sinne des Wortes zu Blutsaugern geworden sind. Und der Ex-Kommunist Constantin Tirescu? Der ist der Meinung, dass mit ein bisschen Blut alles einfach besser schmeckt… (Quelle: Schrödermedia HandelsgmbH)


Meinung:

Schaut man sich das Cover der deutschen DVD an, erwartet man einen klassischen und düsteren Vampirfilm, der in die gleiche Kerbe schlägt, wie die klassischen Hammer oder Universal Vampirfilme.
Gleich vorweg, sollte man mit dieser Erwartung an nden Film herangehen wird man bitter enttäuscht werden.
Vielmehr kann die britisch-rumänische Produktion The Undead - Strigoi eher als Drama mit trockenen Wortwitz angesehen werden.

(c) Schrödermedia HandelsgmbH
In Rumänien spielend und unterlegt mit wunderbar passender Folklore-Musik liefert uns der Film eine interessante Geschichte, welche vage an den rümanischen Strigoi-Glauben angelehnt ist.
Hierbei hält sich der Film allerdings nicht ganz genau an den klassischen Strigoi-Glauben, spielt aber auf die wichtigsten und bekanntesten Eckpfeiler dieses Vampirglaubens an.
Der Film braucht anfangs einige Zeit, um an Fahrt zu gewinnen, kann letzendlich aber durch seine skurillen Charaktere, seiner Location sowie seiner "Andersartigkeit" überzeugen und sich so ein wenig aus der großen Masse der aktuellen Vampirfilme abheben.
Allzu groß dürfte das Budget zwar nicht ausgefallen sein, handwerklich gibt es allerdings nichts zu bemängeln.


Fazit:

Alle, die europäischen Horrorproduktionen grundsätzlich nicht abgeneigt sind, können durchaus mal einen Blick riskieren.
The Undead - Strigoi ist zwar kein Meisterwerk, für zwischendurch aber ganz nette Kost, die einfach in seiner Art etwas anders ist.

(c) Schrödermedia HandelsgmbH


05/10

Montag, 15. Oktober 2012

Tagebuch einer Nymphomanin (2008)

(c) 3L Film GmbH & Co. KG.
Inhalt:

Valérie Tasso (Belén Fabra) kennt keine Hemmungen.
Schon von der ersten Berührung eines Mannes an weiß sie, dass sie anders ist. Seit sie mit 15 ihr Faible für Sex entdeckt hat, will sie mehr und nimmt sich was sich bietet, um ihre unbändige Lust zu stillen.
Es folgen unzählige Abenteuer mit Männern, immer auf der Suche nach dem nächsten Höhepunkt.
Für Val ist klar: Sex ist ihr Leben...
Um ihren eigenen Grenzen auszureizen und das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, entschließt sie sich in die Welt des bezahlten Sex zu tauchen.
Schon bald wird Val zur beliebtesten Edel-Prostituierten der Stadt.
Doch gleichzeitig brennt in ihr die Sehnsucht nach wahrer Liebe...
(Quelle DVD-Cover/ (c) 3L Film GmbH & Co. KG.)



Meinung:

Christian Molinas Adaption von Valérie Tassos Bestseller Autobiographie Tagebuch einer Nymphomanin könnte viel mehr sein, verläuft sich aber in seinen dramaturgischen Schwächen und seinen banalen Logikfehlern.
Klingt der Titel eher wie ein schmuddeliger Pornofilm, handelt es sich hierbei tatsächlich um spanisches Erotikdrama mit einer Prise Romantik.
Valéries Geschichte ist dabei grob in drei Teilen unterteilt.

(c) 3L Film GmbH & Co. KG.

Der erste große Abschnitt behandelt Valéries erstes Mal, welches sie mit 15 Jahren hatte.
Dabei wird näher auf ihre Gefühle eingegangen, auf ihre Ängste und auf ihre Nymphonie und wie diese sich entwickelt hat.
Dabei stellen wir fest, dass Valérie geprägt von Zweifel, Selbsthass und Sehnsucht nach wahrer Liebe ist.
Zudem plagt sie die immerwährende Angst vor dem Alleinsein.
Zudem versucht Sie verkrampft sich der gesellschaftlichen Normen anzupassen und hält sich selbst für unnormal, da sie anders als andere, normale Frauen ist.
Ihre Großmutter und gleichzeitig wichtigste Bezugsperson rät ihr, ihr Leben so zu leben, wie sie es glücklich macht.
Durch den plötzlichen Tod ihrer Großmutter und Verlust ihres Jobs verliert Valérie langsam die Orientierung und sehnt sich umso mehr nach wahrer Liebe...


(c) 3L Film GmbH & Co. KG.




Diese denkt sie gefunden zu haben, als sie bei einem Vorstellungsgespräch für einen neuen Job den Geschäftsmann Jaime (Leonardo Sbaraglia) kennenlernt.

Sie lässt sich von ihm zu einem Drink einladen und verliebt sich in ihn, um anschließend überstürzt mit ihm in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen.
Valérie ist sich sicher, ihre wahre Liebe mit diesem Mann gefunden zu haben und so sieht sie auch darüber hinweg, dass Jaime es nicht schafft sie sexuell zu befriedigen.
Wahre Liebe scheint also wichtiger zu sein, als sexuelle Befriedigung, was ziemlich banal und unlogisch klingt, behalten wir im Hinterkopf, dass es sich doch um eine Nymphomanin handelt.
Sexuell frustriert und den ständigen  Eifersuchtsattacken ihres Freundes ausgesetzt merkt sie, dass ihr die Beziehung mit Jaime nicht gut bekommt und beschließt ihn zu verlassen, obwohl Valérie Jaime immernoch liebt.
Mit Hilfe ihrer besten Freundin schafft sie es aber Jaime zu verlassen.

(c) 3L Film GmbH & Co. KG.

Im dritten Abschnitt fällt der lieben Valérie dann wieder ein, dass Sex ja wesentlich besser ist als Liebe und beschließt einen Job in einem Edelbordell anzunehmen.
Gefiel ihr dies anfangs noch gut, sieht sie sich später immer mehr mit widerlichen Freiern konfrontiert.
An dieser Stelle wird  wird natürlich tief in der Klischeé-Kiste gegriffen und allerlei ekelhaftes Männer-Gesocks hervorgekramt.
Männer kommen generell im ganzen Film nicht wirklich gut weg, ohnehin entsprechen sämtliche Charaktere enstsprechenden Rollenklischeés.
Sei es von der schönen Nymphomanin, die von allen begehrt wird, über die besten Freundin von Valérie, die das nicht sonderlich hübsche, etwas dicke und verklemmte Mauerblümchen darstellt bishin zu den widerlichen und notgeilen Männern, kaum ein banales Klischeé wird hierbei ausgelassen.

(c) 3L Film GmbH & Co. KG.
 Fazit:

Der Film hat definitiv mit seinen Klischeés zu kämpfen, hat aber auch gewissen Momente und ist kein kompletter Reinfall.
Wenn man ehrlich ist, weiß der Film, wenn man über seine klischeéhafte Darstellung und ein paar kleinen Ungereimtheiten hinweg sieht, durchaus zu gefallen.
Gerade durch diese Schwächen wird einiges an Potenzial verschenkt, denn dieses hatte der Film auf jeden Fall.
Kleiner Wehrmutstropfen: Belén Fabra sieht nicht nur klasse aus, sondern macht auch ihre Aufgabe als Schauspielerin ganz ordentlich

05/10

Freitag, 12. Oktober 2012

Slow Torture Puke Chamber! (2010)

(c) 2010 Unearthed Films
Meinung:

Der dritte und letzte Teil von Lucifer Valentines Vomit Gore-Trilogie ist, wie auch seine beiden Vorgänger, wieder rein handwerklich ziemlich professionell gemacht, hebt sich aber ganz besonders negativ von eben diesen beiden ab.
Konnte der erste Teil durch seinen grandiosen Einsatz von Verzerrungen und Filtern begeistern und Teil 2 immerhin noch durch seine harten und gut gemachten Splatter-Effekte einiges reißen, ist Slow Torture Puke Chamber einfach nur noch ekelhaft, abstoßend und zutiefst pervers.
Valentine schraubt den Einsatz seiner experimentellen Filmtechniken bis auf ein Mindestmaß zurück, übertreibt es dafür umso mehr mit Kotz- und Urin-Szenen, die die beiden Vorgänger um Längen schlagen.


Anders als ReGOREgitated Sacrifice gibt es lediglich eineSplatterszene die Bestandteil einer knapp 20 qualvollen Minuten dauernden "Newborn-Porn"-Szene ist, die die überall so heiß diskutierte "Newborn-Porn"-Szene aus A Serbian Film wie liebevolles Kuscheln aussehen lässt.
Beide Filme sind übrigens von 2010, vielleicht hat das ja was zu bedeuten...
Besagte Szene aus Slow Torture Puke Chamber ist so ekelhaft, abstoßend, pervers, menschenunwürdig und moralisch verwerflich, dass ich kurz davor war, den Film abzuschalten.
Das die deutschen Jugendschützer hier noch nicht auf die Barrikaden gegangen sind, ist echt verwunderlich, aber vermutlich ist der Film einfach zu unbekannt...

Fazit:

Definitiv ein Film den ich mir nie wieder ansehen werde.


01/10

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Zombie Nosh (1988)

(c) Cult Movie Entertainment
Inhalt:

Eine Gruppe von Jugendlichen möchte in einem Wald eine wilde Party mit Sex und Alkohol feiern.
Zur gleichen Zeit entdeckt ein Farmer nicht weit entfernt ein altes Grab mit einer Warnung, dass in ihm das Böse ruht.
Unbeeindruckt öffnet er das Grab und das Grauen nimmt seinen Lauf...





Meinung:

Bill Hinzman, vielen bekannt als Zombie aus George A. Romero's Night of the living Dead kehrt zurück - als Zombie.
Doch dieses Mal übernimmt Hinzman nicht nur die Rolle des garstigen Zombies, er zeichnet sich für diesen Low-Budget-Film auch noch verantwortlich und nimmt bequem Platz auf dem Regiestuhl.
Dabei bin ich mir absolut nicht sicher, ob Hinzman mit Zombie Nosh (oder auch Flesh Eater - Revenge of the living Dead) eine ehrfürchtige Huldigung an Night of the living Dead abliefern wollte, oder einfach nur verdammt dreist abgekupfert hat.

Dies tut an sich allerdings nicht wirklich was zur Sache.
Die Geschichte ist ziemlich banal und dient einzig und allein ein wenig Sex, Brüste und eine Menge Gore zu zeigen.
Den Sex und die Brüste kann man getrost vergessen, vorallem dank der Dauerwellen-Frisuren der Schauspielerinnen die, für meinen Geschmack, etwas zu sehr 80er-Jahre sind.
Wirklich trumpfen kann der Film nämlich mit seinen Unmengen an Splatter- und Goreszenen welche, bedenkt man, dass es sich hier wirklich um einen Low-Budget-Film handelt, sehr gut umgesetzt wurden.
Die Musik ist wunderbar atmospährisch und passt perfekt zu einem Zombiefilm.
Abgesehen von den gelungenen Effekten und dem Soundtrack bietet der Film leider nichts, was ihn positiv von der Masse der zig anderen Zombiefilme abhebt.
Die Schauspieler agieren eindimensional und emotionslos und die Dialoge sind strunzhohl.

Die deutsche Synchronisation schießt den Vogel allerdings in jeglicher Hinsicht ab.
Pornosynchro galore, die Synchronsprecher hören sich allesamt emotionslos und gelangweilt an (warum sollte man auch Emotionen zeigen, wenn man von Zombies attakiert wird? - Was ein Quatsch.), die Dialoge sind noch dümmer und teilweise wird ein und die selbe Synchronsprecherin für drei verschiedene Rollen benutzt (wenn ich mich nicht irre handelt es sich dabei um Mila Kunis aktuelle deutsche Synchronstimme gesprochen von Anja Stadlober, allerdings habe ich leider keine Quellen dafür finden können.)

Fazit:

Insgesamt ein ganz netter Low-Budget-Film den man sich in großer Runde mit ganz viel Bier sicher ganz gut anschauen kann, oder aber auch, wenn man auf Amateurfilme steht und in der Hinsicht eh schon vollkommen abgebrüht ist.
Die Gore-Effekte sind super, der Rest eigentlich schon wieder so schlecht, dass es wieder lustig ist.
Ich für meinen Teil hätte meinen Abend auch schlimmer verbringen können.

05/10

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Gewinnspiel "Die Rache der Königscobra"

Passend zur bevorstehenden Veröffentlichung des Films "Die Rache der Königskobra" am 31.10.2012 verlose ich in Zusammenarbeit mit Schröder Medien je eine von insgesamt drei DVDs zum Film.

(c) Schrödermedia HandelsgmbH
Alles was ihr dazu tun müsst, ist diesen Beitrag unten in der Leiste entweder per Facebook, oder Twitter zu teilen.
Anschließend noch eure E Mail-Adresse als Kommentar eintragen (wird nicht veröffentlicht!) und fertig.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!
Ausgewählt wird der Gewinner per Los, um teilnehmen zu können musst ihr mindestens 16 Jahre alt sein sowie in Deutschland wohnen.
Das Gewinnspiel endet am 07.11.2012, die Gewinner werden per E Mail von mir benachrichtigt.


Das Gewinnspiel ist vorbei!
Gewonnen haben:

Gregor K. aus Braunschweig
Tobias G. aus Geslenkirchen 
Frank S. aus Salzwedel

Herzlichen Glückwunsch!


Freitag, 5. Oktober 2012

ReGOREgitated Sacrifice (2007)

(c) 2010 Unearthed Films
Inhalt:

Der zweite Teil der Vomit Gore-Trilogie von Lucifer Valentine knüpft nahtlos an das Ende des Erstlings an.
Nachdem sich Angela Aberdeen in einer Badewanne das Leben genommen hat, erzählt der Film von ihrer Reise ins Jenseits.
Dabei wird sie Zeuge grauenvoller Morde, die alle in Verbindung mit ihrem Leben stehen und sie wird mit ihren eigenen inneren Dämonen konfrontiert.



Meinung:

Wie auch schon beim ersten Teil wird die Story wieder kaum durch den eigentlichen Film ersichtlich, auch hier empfiehlt es sich, sich nach dem Film noch sämtliches Bonus-Material zu Gemüte zu führen.
Ameara LaVey als Angela Aberdeen tritt dieses Mal ein wenig in den Hintergrund (was wahrscheinlich zum Teil auch daran liegt, dass sie bei den Dreharbeiten schwanger war), so wird das Hauptaugenmerk auf zwei Zwillinge gelegt, auch bekannt als die "The Black Angels Of Hell" welche im Film die gespaltene Persönlichkeit von Angela und ihre inneren bösen Dämonen darstellen sollen.

(c) 2007 Kingdom of Hell Productions, INC.
Das der Film wieder ein Experimentalfilm ist, wird schnell klar.
Lucifer Valentine arbeitet wieder viel mit verschiedenen Farb- und Bildeffekten, viel mit verschiedenen Kameraeinstellungen und Montage sowie atemberaubenden Geräuscheffekten, die eine unglaublich intensive und bedrückende Atmosphäre erzeugen, wie ich sie selten bei einem Film erlebt habe.
Stellenweise überkam mich ein so bedrückendes und unangenehmes Gefühl, dass ich kurz davor war den Film auszuschalten - und das alles nur durch die Soundkulisse!
Glücklicherweise hat Valentine dieses Mal aber weniger auf Stimmenverzerrung gesetzt, was in seinem Vorgängerfilm nach einiger Zeit etwas ermüdend wurde.
Technisch ist  ReGOREgitated Sacrifice damit auf einem genauso hohen, professionellen Niveau wie Slaughtered Vomit Dolls .
Sein Handwerk versteht der werte Herr Valentine auf jeden Fall, einfach Meisterhaft.
Auch die Splatterszenen und Morde sind ebenso professionell wie im Vorgänger, teilweise sogar noch um einiges härter, es wird enthauptet, Därme entfernt sowie eine Spinne vaginal eingeführt.
Näher geh ich auf die einzelnen Szenen nicht ein, technisch aber wieder ganz große Klasse.

Wo wir bei den negativen Punkten angelangt wären.
Wie auch schon in Slaughtered Vomit Dolls wird wieder jede nur denkbare Situation von Valentine dazu genutzt eine große Kotzorgie zu zelebrieren.
Gut, dass Valentine emetophil ist wissen wir ja bereits, allerdings sind diese Szenen für Leute ohne diese sexuelle Vorliebe (wie meine Wenigkeit und die meisten anderen Menschen) wieder nur schwer zu ertragen.
Unglücklicherweise setzt Valentine mit unappetitlichen Urin-Szenen die Messlatte noch um einiges höher.

Fazit:

Technisch wieder ganz große Klasse, die Fetisch-Szenen verhindern, dass der Film wirklich gefallen könnte.

04/10