Dienstag, 23. Oktober 2012

Die Rache der Königskobra (2010)

(c) Schrödermedia HandelsgmbH
Inhalt:

Im Jahr 1983 wurde in einer Gegend, die die Einheimischen nur den King-Kobra-Sumpf nennen, der Versuch unternommen, einen Flughafen zu errichten. 
Die Bauarbeiten kamen jedoch zum Erliegen, als nach der Entfernung eines gigantischen Banyan-Baumes Tausende Schlangen aus ihren Löchern hervorkamen und ein Massaker anrichteten. 
Jahrzehnte überließ man den King-Kobra-Sumpf sich selbst, doch dann erwachte die Gier wieder und jemand begann, Appartementhäuser auf dem Land zu errichten. 
Doch nun muss der Eigentümer Nin erkennen, dass er einen tödlichen Fehler begangen hat. 
Er hat einen alten Geist erzürnt, die Schlangen sind zurück und jedermann in den Häusern soll sterben. 
Der gnadenlosen Rache des ultimativ Bösen kann man nicht entkommen! 
(Quelle:  DVD-Cover (c)Schrödermedia HandelsgmbH)
  

Meinung:

Zugegeben, anfangs hatte ich mich ein wenig dagegen gesträubt mir Die Rache der Königskobra anzuschauen.
Ob ein thailändischer Tierhorrorfilm funktionieren kann?
Meine Befürchtung war, dass der Film mit einer nicht vorhandenden Story sowie schlechten CGI-Schlangen im Stil von Filmen wie Sand Sharks oder Sharktopus daher kommt.

Meine Befürchtung wurde glücklicherweise recht schnell zerschlagen, so dümpelt der Film nicht ewig vor sich hin, sondern fängt recht schnell an loszulegen.
Der Film macht keine halben Sachen, so folgt eine harte Schlangenattacke der nächsten und es bleibt kaum Zeit um zu verschnaufen.
Lediglich zum Ende hin, zieht sich der Film ein wenig, 20 Minuten weniger hätten dem Film an der Stelle ganz gut getan.
(c) Schrödermedia HandelsgmbH
Die Schlangen sind teils echt, hauptsächlich aber computeranimiert.
Es fällt natürlich auf, dass den Schlangen lediglich am Computer leben eingehaucht wurde, stört meiner Meinung nach aber nicht, da dies im Vergleich zu so manch einer Asylum-Produktion ziemlich gut gelungen ist.
Anfangs scheint die Story noch Sinn zu ergeben, so klingt die Inhaltsangabe nach einer gradlinigen Geschichte, doch stattessen werden zig Subplots mit eingebaut, die allesamt im Sand verlaufen und somit nur zur Verwirrung beitragen die am Ende leider kein Stück aufgeklärt wird.
Entweder liegt es an mir, oder für westliche Zuschauer erschließt sich der Sinn dahinter einfach generell nicht.
Zumindest ich hatte zum Schluß ein großes Fragezeichen im Gesicht.

(c) Schrödermedia HandelsgmbH

Fazit:

Sieht man mal von der etwas verwirrenden Geschichte ab, unterhält der Film ganz ordentlich und kann definitiv zu den besseren Tierhorrorfilmen gezählt werden.
Besser als die übrige B-Movie-Kost ist er allemal und kann, durch die Tatsache daß er aus Thailand stammt, zudem noch durch seine etwas exotische Art punkten.
Die deutsche Synchronisation ist ganz ok, wesentlich stimmiger ist aber die originale thailändische Tonspur.


07/10

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