Mittwoch, 19. September 2012

The Orphan Killer (2011)



(c) Full Fathom 5 Productions
Inhalt:

Bei einem Einbruch werden die Geschwister Audrey und Marcus Miller Zeuge des kaltblütigen Mordes an ihren Eltern.
Nach dem Mord wird das Geschwisterpaar in das naheliegende, von Nonnen geführte, Kinderheim gebracht.
Das solch ein Vorfall Spuren hinterlassen kann zeigt sich, als Marcus vollkommen emotionslos einen anderen Jungen im Kinderheim mit einem Baseballschläger brutal zu Tode prügelt.
Von diesem Zeitpunkt an, wird er von den Nonnen misshandelt, gehasst und auf den Dachboden des Kinderheimes eingesperrt.
Seiner Schwester Audrey hingegen widerfährt ein wesentlich besseres Schicksal, als sie von liebevollen Pflegeeltern aufgenommen wird.
Jahre später sind die Geschwister erwachsen.
Audrey ist nun Lehrerin in einer Schule als Marcus sie aufspürt und alles niedermeuchelt, was sich zwischen ihm und seiner Schwester stellt.


(c) Full Fathom 5 Productions

Meinung:

Gorehounds und Freunde des Slasherfilms werden sich freuen, denn dieser Film bietet einiges an Schauwert.
Marcus Miller geht unfassbar hart und kaltschnauzig zur Sache, so dass es kaum wundert, dass der Film mittlerweile in Deutschland nach § 131 beschlagnahmt wurde.
Man merkt allerdings, dass Regisseur Matt Farnsworth mit viel Herzblut und Spaß ans Werk gegangen ist.
So gibt es keine billigen CGI-Effekte, alles ist noch schön handgemacht, getreu den Motto: "Back to the roots".
Trotz seines geringen Budgets und seines Digitallooks wirkt der Film unfassbar professionel und bietet teilweise echt schöne und gute Kameraeinstellungen.
Der Film bietet diverse Paralellen zu anderen Horrorklassikern.
So erinnert die Grundstory sehr an Micheal Myers und die Halloween-Filme.
Die skelettähnliche Maske ähnelt dabei sehr an aktuelle Filme wie Laid to the Rest.
Die Atmospähre ist herrlich düster und schmutzig, wie Millers Maske und die harte Deathmetal-Musik tut ihr übriges zur Grundstimmung.
An dieser Stelle liegt aber auch ein mögliches Manko, man muss wirklich Fan solcher Musik sein, ansonsten kann der Soundtrack durchaus auch nerven, mir hingegen gefällt's.
Diane Foster weiß zu überzeugen, nicht nur schauspielerisch. ;)
Die anderen Schauspieler machen ihre Aufgabe größtenteils ganz gut, bei einigen merkt man dann aber schon, dass sie keine professionellen Schauspieler sind.
Dies tut den Film aber keinen Abbruch.

(c) Full Fathom 5 Productions


Fazit:

Super Slasherfilm mit harten Effekten und brachialen Metal-Soundtrack.
Die Story ist nicht sonderlich komplex, dafür macht der Film vorallem in großer Runde Spaß.


08/10

1 Kommentar:

  1. Effekte schön und gut, aber der Film war doch eher langweilig. Hat man alles irgendwie schon mal gesehen. Vermisse eine spannende Handlung, aber die sucht man hier vergebens! Splatter bietet er reichlich, aber mehr auch nicht. Einmal schauen reicht da auch. 02/10

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