Donnerstag, 20. September 2012

Exorzist: Der Anfang (2004)

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Der Glaube des jungen Priesters Merrin (Stellan Skarsgard) an Gott wurde durch schreckliche Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs erschüttert.
Jahre später schließt er sich einer von britischen Soldaten begleiteten Expedition nach Kenia an, die auf der Suche nach religiösen Artefakten ist.
Vor Ort haben Archäologen eine unerklärlich gut erhaltene Kirche aus byzantinischer Zeit ausgegraben, in deren Innerem etwas Unheimliches darauf wartet, erweckt zu werden.
Als der Wahsinn die Bewohner der naheliegenden Stadt und die Soldaten befällt, muss Merrin tatenlos mit ansehen, wie diese rücksichtslos gegen die hilflose Stadt vorgehen.


Er hatte so etwas schon einmal gesehen und dafür gebetet, es nie wieder erleben zu müssen
Jetzt aber fließt das Blut der Undschuldigen über das östliche Land Afrikas und der Horror hat gerade erst begonnen.
An dem Platz wo das böse geboren wurde, wird Pater Merrin sein wahres Gesicht erkennen. (Quelle: DVD-Cover)


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Wie so oft liest sich die Inhaltsbeschreibung des Film erheblich besser, als er dann tatsächlich ist.
Das Prequel versucht an das großartige Original ran zu reichen, versagt dabei aber kläglich.
Dabei gibt es so viele Punkte die negativ aufstoßen, dass ich nicht sonderlich auf diese eingehen möchte.
Die Schauspieler kommen allesamt emotionslos und platt rüber, keiner von ihnen schafft es auch nur annähernd ein wenig Empathie zu erzeugen oder beim Spannungsaufbau zu helfen, wo wir schon beim zweiten Punkt wären - Spannung.
Diese ist nämlich ebenfalls nicht vorhanden.
Der Film dümpelt fast 90 Minuten vor sich hin, bis es zumindest etwas besser wird.

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Der Showdown hat nämlich tatsächlich etwas, da er durch seinen thrashigen Charakter zumindest (ungewollt) lustig ist.
Allerdings ist dies immernoch zu wenig um sich dafür über 90 Minuten wach halten zu müssen.
Was mich persönlich als "Old-School"-Fan gestört hat waren die CGI-Effekte, diese leider unter aller Sau waren und den Filmspaß umso mehr gestört haben.
Ich hätte mich an dieser Stelle etwas mehr über richtige handgemachte Effekte gefreut, zumindest das Blut hätte man nicht per Computer erzeugen sollen...
Ich mag an dieser Stelle auch schon gar nicht mehr schreiben, weil selbst die paar Zeilen diesen langweiligen Film mehr Beachtung schenken, als er verdient hat, von daher fasse ich zusammen:

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Langweiliger Film mit schlechten CGI-Effekten, emotionsloasen Charakteren und einer nicht vorhandenden Atmosphäre, schade, weil die Geschichte an sich durchaus Potenzial gehabt hätte.

03/10

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